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Unsicherheit über wechselnde Vorgaben belastet Bauern

„Unter den Bauern herrscht eine große Unsicherheit angesichts sich ständig ändernder Bedingungen. Wenn jemand in einen neuen Stall investiert, sollte dieser auch die nächsten 20 Jahre fortbestehen können. Denn die Investitionen sind da sehr hoch“, sagte Klaus Mugele, Vorsitzender des Bauernverbandes Schwäbisch Hall.

Lesezeit: 2 Minuten

„Unter den Bauern herrscht eine große Unsicherheit angesichts sich ständig ändernder Bedingungen. Wenn jemand in einen neuen Stall investiert, sollte dieser auch die nächsten zwanzig Jahre fortbestehen können. Denn die Investitionen sind da sehr hoch“, sagte Klaus Mugele, Vorsitzender des Bauernverbandes Schwäbisch Hall, Hohenlohe, gegenüber der Stuttgarter Zeitung.


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So könne ein Stall offen oder geschlossen gebaut werden. „Entscheidet man sich für die offene Variante, muss man bedenken, dass die Ausscheidungen geruchsintensiv sind“, so der 61-Jährige. Je nach Lage eines Hofes in einem dicht besiedelten Land wie Baden-Württemberg könne das zu Geruchsbelästigungen in benachbarten Ortschaften führen und damit zu Ärger für den Landwirt mit seinem Stall.


Weiteres wichtiges Thema für die Landwirte der Region sind Anbau und Pflanzenschutz. Laut Mugele stellen sich viele Berufskollegen die Frage, wie sie im Frühjahr mit dem noch vorhandenen Grün aus dem vergangenen Spätsommer und dem Unkraut, das dazwischen sprießt, umgehen sollen. „Um wieder säen zu können, muss das weg. Man kann die Pflanzen tief in den Boden arbeiten, doch dazu muss man mehrmals mit schweren Schleppern über die Fläche fahren, was der Bodenstruktur schadet.“ Unter anderem würden dadurch auch Regenwürmer, die durch ihre Grabarbeit den Boden auflockern und dadurch durchlüften, beeinträchtigt. Bleibe eben noch der andere Weg: der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln.


Die Landwirte stünden zurzeit zwischen zwei völlig verschiedenen Ansichten zum richtigen Wirtschaften. Zum einen sollen sie ausreichend bezahlbare Lebensmittel erzeugen, zum anderen aber auch umwelt- und landschaftschonend agieren. Vorschnell würden in dieser Diskussion der Landwirtschaft die Verantwortung für manche Phänomene angelastet. „Das Verschwinden von Insekten, schlagartig und in kürzester Zeit, kann nicht allein an der Bewirtschaftung liegen.


In den vergangenen Jahren hat sich in der Landwirtschaft nichts so gravierend geändert, dass man sagen könnte, das ist die Ursache dafür“, meint Klaus Mugele gegenüber der Stuttgarter Zeitung. Er könne sich ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren vorstellen, unter anderem auch durch Abgase oder Dieselzusätze.


Wie sieht die Landwirtschaft der Zukunft aus? Diese Frage stellen sich die Mitglieder des Verbandes am Freitag auf ihrem Bauerntag. Gastredner ist Prof. Matin Qaim von der Göttinger Georg-August-Universität. Seine Thema: Sicherung der Welternährung - Welche Art Landwirtschaft kann das zukünftig leisten?

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