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Untergrenze für Azubivergütung: BDL will duale Ausbildung stärken

Die Bundesregierung will nach Informationen des Bundes der Deutschen Landjugend damit beginnen, im Berufsbildungsgesetz eine Untergrenze für die Ausbildungsvergütung zu verankern; für den BDL-Vorsitzenden Schaller ein erster Schritt, um der dualen Ausbildung wieder den Wert zukommen zu lassen, den sie verdient.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Bundesregierung will nach Informationen des Bundes der Deutschen Landjugend damit beginnen, im Berufsbildungsgesetz eine Untergrenze für die Ausbildungsvergütung zu verankern; für den BDL-Vorsitzenden Sebastian Schaller ein erster Schritt, um der dualen Ausbildung wieder den Wert zukommen zu lassen, den sie verdient.


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„Parallel muss verstärkt in die Verbesserung der Ausbildungsqualität investiert werden“, ergänzt seine Amtskollegin Nina Sehnke. Für sie steht fest: „Das duale Ausbildungssystem vereint Theorie und Praxis auf bestmögliche Art und Weise. So werden junge Menschen auf einen gelungenen Berufseinstieg vorbereitet und Fachkräfte ausgebildet."


„Die Mindestausbildungsvergütung muss sicherstellen, dass junge Menschen bei der Berufswahl nicht allein von der Unterstützung ihrer Eltern abhängen. Sie muss den Auszubildenden Selbständigkeit und eigenverantwortliches Leben ermöglichen - im Ausgleich für ihre Leistungen“, so der BDL-Bundesvorsitzende Sebastian Schaller.


Die vom Deutschen Gewerkschaftsbund vorgeschlagenen 80 Prozent der durchschnittlichen tariflichen Ausbildungsvergütung würden sich als Verhandlungsbasis eignen. Würde das mit den Daten von 2017 umgesetzt, läge die Untergrenze im ersten Lehrjahr bei 635 Euro, im zweiten bei 696 Euro. Es gibt Berufsgruppen, die darüber, aber auch viele, die weit darunter liegen. In einigen Berufen und Regionen erreicht es nicht einmal die Hälfte des empfohlenen Betrags.


„Eine unterdurchschnittliche Ausbildungsvergütung ist nicht länger akzeptabel. Es ist dringend notwendig, in Auszubildende zu investieren, um den für einzelne Wirtschaftszweige bereits spürbaren Fachkräftemangel langfristig in den Griff zu bekommen und die Wirtschaft hierzulande nicht zu gefährden“, stellt Nina Sehnke klar. Sie weiß: „Viele junge Menschen werden durch die niedrige Vergütung abgeschreckt, ihren Wunschberuf zu erlernen. Das darf nicht sein.“


„Insbesondere in der Landwirtschaft ist es wichtig, junge Menschen stärker zu fördern und Anreize für die agrarische Ausbildung zu setzen. Heute müssen Junglandwirte nicht nur im Stall und auf dem Feld topfit sein. Längst sind Landwirte auch Buchhalter und ITler, Chemiker und Biologen, Kommunikationsprofis und Mechaniker in einer Person. Das lernt man nicht mal eben nebenbei, sondern nur in einer modernen dualen Ausbildung“, sagt sie

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