Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Maisaussaat Stilllegung 2024

News

Verbände fordern Vorgaben für Umweltleistungen bei der GAP 2020

Mit reichlich Kritik an der geplanten EU-Agrarpolitik nach 2020 haben sich 16 Organisationen aus den Bereichen Umwelt, Tierschutz und Landwirtschaft zu Wort gemeldet.

Lesezeit: 2 Minuten

Mit reichlich Kritik an der geplanten EU-Agrarpolitik nach 2020 haben sich 16 Organisationen aus den Bereichen Umwelt, Tierschutz und Landwirtschaft zu Wort gemeldet.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Kernpunkte sind eine Fortführung des EU-Agrarbudgets auf bisherigem Niveau, verbindliche europäische Vorgaben für Umweltleistungen bei der Ausgestaltung der GAP sowie deren strikte Ausrichtung auf die Bereiche Umwelt, biologische Vielfalt, Tierschutz, bäuerliche Landwirtschaft und ländliche Entwicklung.


Die Verbände kritisieren insbesondere die vorgesehenen Kürzungen der Zweiten Säule. Hier bedürfe es stattdessen einer finanziellen Stärkung einschließlich spezifischer Mindeststandards. Agrarumwelt- und Tierschutzmaßnahmen benötigten eine Anreizwirkung, so dass die Förderung über den reinen Ausgleich von Haushaltskosten hinausgehen müsse.


Den geplanten Umweltanforderungen für die Direktzahlungen fehlt es der Plattform zufolge an Verbindlichkeit. Für die künftig auch im Hinblick auf die Direktzahlungen vorgeschlagenen nationalen Strategiepläne fordern die Verbände verbindliche Mindestvorgaben. Sichergestellt werden müsse, dass mindestens 70 % der Mittel in der Ersten Säule zur Erreichung von Zielen beim Umwelt- und Klimaschutz sowie einer artgerechten Tierhaltung eingesetzt würden.


Ausgestaltung der Kappung überprüfen


Unterstützung finden die Brüsseler Pläne für eine Degression und Kappung der Direktzahlungen bei gleichzeitiger Anrechnung der Arbeitskosten der Betriebe. Allerdings liefen die Vorschläge der Kommission darauf hinaus, dass betroffene größere Betriebe „ihre vollen Lohnkosten aus dem Brüsseler EU-Haushalt bezahlt bekommen plus mindestens 60 000 Euro“. Die konkrete Ausgestaltung der Kappung muss nach Auffassung der Plattform daher noch überprüft werden.


Eine Absage erteilen die Verbände einer verpflichtenden Förderung von Maßnahmen zur Risikovorsorge in der Zweiten Säule. Gefordert wird eine aktive Marktpolitik. In Marktkrisen müsse ein direktes Eingreifen auf EU-Ebene ebenso möglich sein wie befristete mengenbegrenzende Maßnahmen. Staatliche Hilfszahlungen seien an die Reduzierung der Erzeugungsmenge zu binden.

Die Redaktion empfiehlt

top + Zum Start in die Maisaussaat keine wichtigen Infos verpassen

Alle wichtigen Infos & Ratgeber zur Maisaussaat 2024, exklusive Beiträge, Videos & Hintergrundinformationen

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.