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"Veredlung auf der Basis von Sojaimporten in Deutschland nicht mehr zukunftsfähig“

Gerd Müller bezeichnet den weiteren Ausbau der Veredlung auf der Basis von Sojaimporten in Deutschland als „nicht zukunftsfähig“. „Wir müssen die Folgen der hiesigen Fleischerzeugung für die Herkunftsländer des eingesetzten Sojas im Blick haben“, mahnt der Minister.

Lesezeit: 2 Minuten

Bundesentwicklungsminister Dr. Gerd Müller fordert einen Abbau von handelsverzerrenden Subventionen, mehr Marktchancen für Entwicklungsländer und ein Verbot für Spekulationsgeschäfte mit Nahrungsmitteln. Zudem bedürfe es einer besseren Balance der globalen Nährstoffströme.


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Müller bezeichnet in diesem Zusammenhang einen weiteren Ausbau der Veredlung auf der Basis von Sojaimporten in Deutschland als „nicht zukunftsfähig“. „Wir müssen die Folgen der hiesigen Fleischerzeugung für die Herkunftsländer des eingesetzten Sojas im Blick haben“, mahnt der Minister.


Riesige Sojamonokulturen könnten nicht die Zukunft für Länder wie Argentinien sein. Landwirtschaft müsse weltweit nachhaltig erfolgen. Müller: „Wir dürfen die globalen Folgen bestimmter Wirtschaftsweisen hierzulande nicht ausblenden.“


Mit Nachdruck verteidigt der Minister die neue Schwerpunktsetzung in der deutschen Entwicklungspolitik auf Landwirtschaft und ländliche Entwicklung. Auch in Afrika wanderten immer mehr Menschen auf der Suche nach mehr Einkommen und einem besseren Leben vom Land in die Stadt ab. „Die Megastädte verslumen, die Dorfstrukturen lösen sich auf“, so Müller. Die Menschen benötigten daher Bleibeperspektiven vor Ort. Investitionen in ländliche Entwicklung, in eine nachhaltige Landwirtschaft, in Lagerkapazitäten und den Aufbau von Verarbeitungsstrukturen könnten dazu einen entscheidenden Beitrag leisten. Beschäftigung und Einkommenssteigerung, aber auch Einkommensdiversifizierung im ländlichen Raum schafften Perspektiven und Bleibeanreize vor Ort.


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