Landwirte im Schwarzwald fordern, dass die Technik zur Gülleverschlauchung in das landesweite Agrarinvestitionsförderprogramm aufgenommen wird. Der Grund: Bei der Verschlauchung sei der Ammoniakverlust durch die hohe Verdünnung der Gülle mit Wasser und durch den relativ witterungsunabhängigen Einsatz gering.
Zudem sei die Verschlauchung zugleich eine Transporttechnik. Da seit 2016 Güllefässer mit bodennaher Ausbringtechnik wie z. B. mit Schleppschuh oder Injektion gefördert würden, müssten auch Gülleschläuche, Pumpen und eine bodennahe Ausbringtechnik für die Verschlauchung künftig im AFP berücksichtigt werden, so das Argument der Praktiker.
Betriebsberater Hans-Martin Schwarz vom Landwirtschaftsamt Donaueschingen hat das Anliegen der Betriebe zusammengefasst und an das Ministerium geschickt. Dort sieht man aber bisher keinen Handlungsbedarf.
Diese Meldung stammt aus der aktuellen top agrar-Südplus 3/2017, die der top agrar in Süddeutschland kostenlos beiliegt. Ein Abo ist für Sie daher doppelt lohnend! Mehr zum Abo...