Neben Details zur Agrarpolitik nach 2020 und dem künftigen EU-Haushalt will die bulgarische Ratspräsidentschaft in diesem Jahr das Thema unlautere Handelspraktiken voranbringen. Ein Legislativvorschlag dazu wird die EU-Kommission voraussichtlich im ersten Quartal 2018 vorlegen.
Im Veterinärbereich wird sich Bulgarien laut seinem Programm insbesondere mit der Rolle von Wildtieren im Krankheitsmanagement beschäftigten, was unter anderem bei der Afrikanischen Schweinpest (ASP) von höchster Bedeutung ist. In der Diskussion soll es vor allem um eine bessere Beobachtung und Kontrolle, den wirtschaftlichen Auswirkungen sowie um nötige Jagdpraktiken und die regionale Zusammenarbeit gehen.
Im März 2018 wird es in Sofia einen Workshop zum Thema „Die Rolle der Wildtiere im Kontext der Tiergesundheit“ geben. Der Tierschutz, insbesondere beim Transport, wird in der Zeit der bulgarischen Präsidentschaft ebenfalls ein prioritäres Thema sein. Eine Konferenz über eine möglichst einheitliche Umsetzung der geltenden EU-Rechtsvorschriften soll vor dem Treffen der Chef-Veterinäre in Bulgarien im April 2018 stattfinden.
${intro}