In der letzten Folge der Stallbau-Doku von top agrar erklärt Schweinemäster Georg Freisfeld, wie er den Strom seiner neuen Solaranlage sinnvoll nutzt. Er hat dazu weitere 58 KW installiert.
Ein wichtiges Anliegen war ihm dabei, dass er den Sonnenstrom auch direkt auf dem Betrieb verwenden kann. Müssen die Lüfter im Stall z.B. bei hohen Temperaturen mit hohen Drehzahlen laufen, um den Stall zu kühlen, machte sich das bisher stets negativ auf der Stromrechnung bemerkbar. Mit der neuen Solaranlage ist das vorbei, denn immer wenn die Lüfter gegen die Hitze ankämpfen, bringen die Solarmodule gleichzeitig den meisten Strom, der sofort umgesetzt wird.
Im zweiten Teil der Stallbau-Folge kommt PV-Berater Lambert Brünemann auf den Hof. Er soll die Module reinigen. Denn bei einer Anlage dieser Größe können die Verschmutzungen schnell einige tausend Euro pro Jahr bedeuten. Der Fachmann geht dabei mit zwei Verfahren ans Werk: Der klassischen Bürste an der Stange sowie einem Reiniger mit zwei gegenläufigen Bürsten, die von einem Hochdruckreiniger angetrieben werden.
Auf chemische Reinigungsmittel verzichtet Brünemann dabei komplett. Zum Einsatz kommt nur entmineralisiertes Wasser. Das bereitet er vor Ort zu. Die im Film gezeigte Kartusche, ddie zwischen die Wasserleitung gehängt wird, kann sich auch jeder Landwirt selbst zulegen, der seine Anlage selbst waschen möchte, so der Berater.
Jetzt in der Folge 14:
Video-Doku: Ein Schweinestall entsteht