Die „Offensive Nachhaltigkeit“ des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes (WLV) hat bei den Winterversammlungen des Verbandes für reichlich Gesprächsstoff gesorgt. Insbesondere mit dem Satz, in dem das Wort „schädigen“ steht, können sich viele Landwirt nicht anfreunden. Einzelne fühlen sich dadurch gar in ihrer Berufsehre verletzt. Andere dagegen werten die Wortwahl als Beleg für die Offenheit und Veränderungsbereitschaft.
Wie das Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben in seiner heutigen Ausgabe berichtet, nehme die Verbandsspitze die Anmerkungen aus dem Berufsstand sehr ernst. Der Landesverbandsausschuss werde sich daher im Mai noch einmal mit einzelnen umstrittenen Formulierungen auseinandersetzen. Laut Bauernpräsident Johannes Röring sei die Offensive beim politischen Dialog aber schon sehr hilfreich gewesen. Daher dürfe jetzt ein einzelner Satz, der als unpassend empfunden wird, nicht das Gesamtprojekt gefährden. Er zeigte sich zuversichtlich, in den kommenden Wochen einen gemeinsamen Lösungsweg zu finden. Und WLV-Vizepräsident Henner Braach ergänzte, dass bislang alles nach Plan verlaufen sei und man die Diskussion so erwartet habe.
Nach Informationen des Wochenblatts denkt der WLV übrigens darüber nach, dieses Jahr einen Bauerntag aufgrund der Bedeutung der anstehenden Landtags- und Bundestagswahlen einzuberufen.
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