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Wachstumsschub für Ernährungsindustrie im Februar

Die Ernährungsindustrie erzielte im Februar 2016 einen Umsatz von 13,2 Mrd. Euro, das entspricht einem Zuwachs von 3,8 Prozent im Vorjahresvergleich. Aufgrund erneut gesunkener Verkaufspreise belief sich das Absatzwachstum auf beachtliche 4,9 Prozent, schreibt die BVE.

Lesezeit: 3 Minuten

Die Ernährungsindustrie erzielte im Februar 2016 einen Umsatz von 13,2 Mrd. Euro, das entspricht einem Zuwachs von 3,8 Prozent im Vorjahresvergleich. Aufgrund erneut gesunkener Verkaufspreise belief sich das Absatzwachstum auf beachtliche 4,9 Prozent, schreibt die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) in ihrem aktuellen Konjunkturbericht.


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Ein Großteil des Wachstumsschubes ging auf Kalendereffekte, aber auch eine Belebung der Inlandsnachfrage zurück. So konnte auch die Produktion wieder ausgebaut werden, der kalender- und saisonbereinigte Produktionsindex stieg im Februar um 1,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Allein das Exportgeschäft konnte nicht weiter ausgebaut werden, so gingen die Lebensmittelausfuhren im Vorjahresvergleich um 1,1 Prozent auf 4,2 Mrd. Euro zurück, so die BVE weiter.


Neue Wachstumsimpulse sind für die Unternehmen der Ernährungsindustrie notwendig, um sich den zunehmenden Herausforderungen im Wettbewerb stellen zu können. Die Marktansprüche im Inland sowie die Produktionskosten steigen, Exporthürden und der internationale Konkurrenzdruck nehmen zu, zusammen mit dem anhaltenden Fachkräftemangel zeigt sich die Ertragslage in der Branche angespannt. Die Unternehmen sind aufgefordert, neue Märkte und Wertschöpfungspotentiale zu erschließen.


Agrarrohstoffmärkte


Die Agrarrohstoffpreisentwicklung hängt von der Angebots- und Nachfrageentwicklung am Weltmarkt ab. Dabei sind sowohl die Erntesituation, die Witterungsbedingungen und Lagerbestände sowie auch die Wechselkursschwankungen ausschlaggebend. In einigen Teilbranchen kommt es somit immer wieder zu Marktvolatilitäten.


Die Agrarrohstoffpreise befinden sich im Gegensatz zu den Preisen für Rohöl und Industrierohstoffe auf einem anhaltend hohen Niveau. Witterungsbedingt steigende Genussmittelpreise ließen den HWWI-Rohstoffpreisindex für Nahrungs- und Genussmittel im März 2016 um 3,5 Prozent gegenüber dem Vormonat ansteigen. Hohe Rohstoffpreise fordern bei einem starken Ertragsdruck das Kostenmanagement in der Lebensmittelherstellung heraus.


Ausblick: Geschäftsklima


Die Stimmung bei den Unternehmen der Ernährungsindustrie ist ein Indikator für die konjunkturelle Entwicklung. Das Geschäftsklima zeigte sich im April 2016 etwas verhaltener als noch im Vormonat, blieb aber mehrheitlich positiv. Der entsprechende ifo-Index sank um 2 Punkte. Dabei fielen sowohl die Einschätzungen zur aktuellen Geschäftslage, zu den Geschäftserwartungen, aber auch der Entwicklung der Verkaufspreise gedämpfter aus als noch im Vormonat.


Optimistisch zeigten sich die Unternehmen hingegen hinsichtlich der Produktionspläne, ihrer Kapazitätsauslastung und des Exportgeschäftes. Ihre Wettbewerbssituation im Inland und auf den Märkten außerhalb der EU schätzten die Lebensmittelhersteller zudem besser ein als noch zu Jahresbeginn. Allerdings beklagten mehr Unternehmen Produktionsbehinderungen durch Arbeitskräfte- und Auftragsmangel als noch im Vorjahresmonat.


Konsumklima und Verbraucherpreise


Das Konsumklima in Deutschland behauptet sein hohes Niveau trotz Konjunktursorgen. Die stabile Beschäftigungslage stützt die Einkommenserwartungen, die geringe Teuerung fördert die Anschaffungsneigung. Die Verbraucher sind bereit, für höherwertige Produkte auch mehr Geld auszugeben, ein Trend, der sich auch auf dem deutschen Lebensmittelmarkt positiv bemerkbar macht. Im März 2016 stiegen die Lebensmittelpreise im Vormonatsvergleich um 0,4 Prozent und im Vorjahresvergleich um 1,1 Prozent. Die Lebenshaltungskosten stiegen in diesem Vergleichszeitraum um 0,8 Prozent bzw. um 0,3 Prozent.

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