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Warum macht Suedlink-Stromtrasse Knick nach Westen?

Grundeigentümer sind empört, warum die vom Netzbetreiber Tennet geplante Hochspannungsleitung nach Süddeutschland einen nicht erklärbaren Knick nach Westen macht. Den Grund möchte auch der Landrat des Kreises Hameln-Pyrmont, Tjark Bartels, wissen. Tennet gewähre dem Kreis aber keine Akteneinsicht, sagt er.

Lesezeit: 2 Minuten

In Ostwestfalen, Niedersachsen und Hessen zeigen sich Grundeigentümer empört, warum die vom Netzbetreiber Tennet geplante Hochspannungsleitung nach Süddeutschland einen nicht erklärbaren Knick nach Westen macht.


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Den Grund möchte auch der Landrat des Kreises Hameln-Pyrmont, Tjark Bartels, wissen. Gegenüber dem Wochenblatt Westfalen-Lippe erklärte er, Tennet gewähre dem Kreis keine Akteneinsicht. „Wir wissen nicht, warum die Leitung südlich von Hannover nach Westen schwenkt und damit durch unsere Regionen geht“, sagt er. Die Landkreise Hameln-Pyrmont, Höxter, Lippe und Holzminden sowie die Region Hannover und die Gemeinde Bad Emstal bei Kassel wollen sich nun gemeinsam wehren.


Am 3. November will Tennet die Planunterlagen für die Suedlink bei der Bundesnetzagentur einreichen. Die Kreise hätten daher entschieden, die Unterlagen von der renommierten Kanzlei DeWitt aus Berlin prüfen zu lassen und alle Rechtsmittel auszuschöpfen. "Wir sind nicht gegen die Suedlink und wollen die Energiewende nicht blockieren. Doch wir fordern ein transparentes Planverfahren nach rechtsstaatlichen Grundsätzen", so Bartels weiter.


Die Kreise befürchten, dass sie später in den Planfeststellungsverfahren kaum noch etwas bewirken können, wenn die Strecke im Groben festgelegt ist. Zudem sind sie der Meinung, dass Tennet die Kosten für ein alternatives Erdkabel viel zu hoch angesetzt habe. Laut dem Wochenblatt bedauern die Politiker auch, dass sich die Landesregierungen im Norden nicht für den Leitungsbau interessieren. In Bayern habe Ministerpräsident Seehofer die Trasse längst zur Chefsache erklärt.

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