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Wasserbüffel an Gewässerausstieg an Erschöpfung gestorben

Im Naturschutzgebiet Elsholzwiesen bei Stendal (Sachsen-Anhalt) sind am Sonntag mehrere Wasserbüffel in ihrem Badetümpel auf der Weide verendet. Von einem nahegelegenen Aussichtsturm hatten Besucher das Drama beobachtet. Zunächst war die genaue Zahl der toten Tiere noch unklar.

Lesezeit: 2 Minuten

Im Naturschutzgebiet Elsholzwiesen bei Stendal (Sachsen-Anhalt) sind am Sonntag mehrere Wasserbüffel in ihrem Badetümpel auf der Weide verendet. Von einem nahegelegenen Aussichtsturm hatten Besucher das Drama beobachtet. Zunächst war die genaue Zahl der toten Tiere noch unklar.


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Nun hat der Kreis Stendal mit einer Pressemitteilung für Klarheit gesorgt: Darin heißt es, von den 24 Wasserbüffeln auf der Weide seien vier an Erschöpfung gestorben. Ein Tod durch Ertrinken wird nach ersten ärztlichen Angaben ausgeschlossen. Ein weiteres Tier, welches sich in ärztlicher Versorgung befand, ist am Dienstag vermutlich an den Folgen seines Zustands verstorben. Auch dieses Tier wird aktuell untersucht.

 

Die Tiere hätten in einem Gewässer gebadet. Der Tümpel habe vier Ausgänge für die Tiere.

Einige Wasserbüffel nutzten einen alternativen Ausstieg. Nach Einschätzungen des Amtstierarztes vor Ort ist dieser Ausgang dann auf Grund des sinkenden Wasserspiegels zur Falle geworden. Das erkannte der Sachverständige vor Ort an der deutlich zu hohen Wasserkante. Der Versuch der Tiere dort hinaus zu gelangen führte in einen Zustand des Aufgebens und zum Herzstillstand.

 

Der Landkreis Stendal ordnete bereits am Montag die Absperrung des Geländes und die Verbringung der lebenden Wasserbüffel an. Das Gelände wird aktuell nicht für die Tierhaltung genutzt.

 

Der Fall schlägt nun allerdings auch politisch Wellen. So soll ein Stadtrat Anzeige gegen den Projektverantwortlichen wegen Tierquälerei und gegen den Amtstierarzt wegen Unterlassung erstattet haben, schreiben die lokalen Zeitungen. Der für die Tiere zuständige Projektleiter habe die Politiker nicht auf die Weide lassen wollen. Der AfD-Stadtrat vermutet, dass der Mann zusammen mit dem NABU den Fall vertuschen wollte.


Brisant: Laut der Zeitung Volksstimme sollen 2013 bei einem Hochwasser schon einmal mehr als 50 Tiere, Konik-Wildpferde und Taurus-Rinder, ums Leben gekommen sein. Damals gabe es mehrere Strafanzeigen gegen den Nabu-Verantwortlichen. Die Staatsanwaltschaft stellte das Verfahren aber 2014 wegen mangelndem Tatverdacht ein

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