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Wegen Röring: Tierschützer tauschen Plakate in Bushaltestellen aus

In Münster haben Tierschützer in den vergangenen Tagen Plakate in den Werbeschaukästen an Bushaltestellen ausgetauscht. An rund 30 Standorten waren daraufhin Bilder von erkrankten und verletzten Schweinen zu sehen. Darüber die Frage: „Wie wär’s mit einem leckeren Rückensteak von diesen Schweinen?

Lesezeit: 2 Minuten

In Münster haben Tierschützer in den vergangenen Tagen Plakate in den Werbeschaukästen an Bushaltestellen ausgetauscht. An rund 30 Standorten waren daraufhin Bilder von erkrankten und verletzten Schweinen zu sehen. Darüber die Frage: „Wie wär’s mit einem leckeren Rückensteak von diesen Schweinen?“


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Wie die Westfälischen Nachrichten berichten, hat die Wall AG mit Sitz in Berlin als Betreiberin der Außenwerbung Strafanzeige gegen die Verantwortlichen der illegalen Aktion gestellt. Das Unternehmen bewertet den Vorgang als Sachbeschädigung. „Es handelt sich um keine gebuchte Kampagne“, stellte ein Sprecher klar. An allen Bushaltestellen wurden die Tierschutz-Plakate inzwischen wieder entfernt.


In einer Pressemitteilung geben die anonymen Tierschützer als Grund für die Kampagne an, dass die Staatsanwaltschaft Münster nicht gegen den Präsidenten des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes (WLV) und Bundestagsabgeordneten Johannes Röring ermitteln möchte.


Vor dem Hintergrund eines kritischen Fernsehbeitrages hatte die Tierschutzorganisation Peta Anzeige gegen den CDU-Politiker wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz gestellt. Die Staatsanwaltschaft konnte jedoch keinen Anfangsverdacht feststellen, zumal „eine Überprüfung des zuständigen Veterinäramtes“ in dem beanstandeten Betrieb „keine Hinweise auf strafrechtlich relevante Zustände“ ergeben habe, wie es in einer Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft heißt.


Ein anderer Satz aus der Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft wiederum habe die Tierschützer nach Informationen der Zeitung wohl sehr verärgert. Da heißt es unter Hinweis auf das von den Tierschützern vorgelegte Videomaterial: „Bei einzelnen dokumentierten Verletzungen dürfte es sich um Begleiterscheinungen der – legalen – Massentierhaltung handeln.“ In ihrem Bekennerschreiben bewerten die Tierschützer diese Äußerung als Beleg dafür, „dass massenhaftes und erhebliches Tierleid rechtlich legitimiert“ sei.


Auf den Plakaten soll auch eine Telefonnummer zum Büro des Bundestagsabgeordneten Volker Kauder, dem Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion gewesen sein.

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