Die Westfleisch Finanz AG hat im Geschäftsjahr 2014 nach eigenen Angaben erneut „erfreuliche Ergebnisse“ erzielt. Wie der Vorstandsvorsitzende Dirk Niederstucke und sein Finanzvorstand Carsten Schruck im Rahmen der Hauptversammlung am vergangenen Freitag in Münster mitteilten, wurde im vergangenen Kalenderjahr ein Bilanzgewinn von 2,4 Mio Euro erzielt, nach 2,3 Mio Euro im Vorjahr und 1,9 Mio Euro im Jahr 2012.
Unverändert wird die Ausschüttung der Dividende an die rund 2 800 Anteilseigner bleiben; sie werden wieder 4,5 % erhalten. Bei einer Bilanzsumme von 80,1 Mio Euro belief sich das Anlagevermögen dem Unternehmen zufolge auf 57,7 Mio Euro; das Umlaufvermögen war 22,3 Mio Euro wert. Das Eigenkapital blieb im Vergleich zu 2013 konstant; es lag bei 65,2 Mio Euro.
Die Aufgabe der Westfleisch Finanz AG besteht nach eigenen Angaben in der Errichtung und Finanzierung von Betriebsgebäuden und technischen Anlagen für Schlacht- und Zerlegebetriebe, die ausschließlich an die Westfleisch eG verpachtet werden. Die Umsatzerlöse der AG, die überwiegend aus diesen Pachterträgen resultieren, betrugen im vergangenen Geschäftsjahr 8,0 Mio Euro.
Die Investitionen in Höhe von 15,3 Mio Euro seien vorrangig in Maßnahmen zur Produktivitätssteigerung und Kapazitätserweiterung technischer Anlagen geflossen und aus dem Cashflow sowie durch langfristige Darlehen finanziert worden, teilte das Unternehmen des Weiteren mit.
Die Westfleisch Finanz AG ist größter Anteilseigner der Westfleisch eG. Diese erwirtschaftete 2014 bei Umsatzerlösen von 2,0 Mrd Euro einen Jahresüberschuss von 9,6 Mio Euro und wies bei einer Bilanzsumme von 345,7 Mio Euro eine Eigenkapitalquote von 42,5 % auf. Die Westfleisch-Gruppe erzielte 2014 einen Rekordumsatz von 2,51 Mrd Euro und einen Überschuss nach Steuern von 12,6 Mio Euro.
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