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Wiedereinführung gekoppelter Prämien für Schaf- und Mutterkuhhalter in der Diskussion

Mit Blick auf die Weiterentwicklung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) rückt eine mögliche Wiedereinführung von gekoppelten Prämien unter stark abgegrenzten Bedingungen langsam in den Fokus der Politik.

Lesezeit: 2 Minuten

Mit Blick auf die Weiterentwicklung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) rückt eine mögliche Wiedereinführung von gekoppelten Prämien unter stark abgegrenzten Bedingungen langsam in den Fokus der Politik.


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Der Leiter der Unterabteilung Nachhaltigkeit und nachwachsende Rohstoffe im Bundeslandwirtschaftsministerium, Bernt Farcke, berichtete auf einer Tagung des Deutschen Verbandes für Landschaftspflege (DVL) zum bäuerlichen Naturschutz in Berlin, dass „die Bereitschaft spürbar wächst, darüber nachzudenken, in dem Bereich der Schafhaltung und Mutterkuhhaltung wieder gekoppelte Prämien ab 2020 zu gestalten“.


Abteilungsleiterin Dr. Elsa Nickel vom Bundesumweltministerin hob die Schäfer als besonderen Berufsstand für den Naturschutz hervor und sprach sich für eine stärkere Unterstützung des bäuerlichen Naturschutzes insgesamt aus.


Nach Auffassung des DVL-Vorsitzenden Josef Göppel kann der Naturschutz ohne die beteiligten Landwirte in seiner jetzigen Weise nicht existieren. Einen starken Dialog mit der Gesellschaft, auch zum Thema bäuerlicher Naturschutz, mahnten der Vorsitzende des Ernährungsausschusses im Bundestag, Alois Gerig, der Präsident der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE), Dr. Hanns-Christoph Eiden und der Agrarökonom Prof. Alois Heißenhuber an.


Der Präsident des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Pfalz-Süd (BWV), Eberhard Hartelt, warnte gleichzeitig davor, der Landwirtschaft die alleinige Schuld an dem Verlust der Artenvielfalt zu geben. Einig waren sich die Teilnehmer darin, dass sich der Naturschutz für die Landwirte auch ökonomisch lohnen müsse und nichtpraktikable Vorschriften dem Naturschutz entgegenwirkten.


Leistungen umwidmen


Farcke betonte, dass man die Uhren lediglich in einem sehr bestimmten Segment „zurückstellen würde“ und dies auch dort gut ökologisch begründen könnte. Man erkenne die Probleme der Schaf- und Mutterkuhhalter in diesem Bereich an. Nickel plädierte dafür, die finanziellen Leistungen innerhalb der nächsten GAP-Periode schrittweise für konkrete Leistungen umzuwidmen. Die Landwirte sollten die Naturschützer als wichtige Verbündete dafür sehen, dass das Geld den Landwirten erhalten bleibe.


Der DVL hatte sein neues Leitbild „Bäuerlicher Naturschutz“ auf der Tagung vorgestellt.


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