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Wölfe reißen 14 Stück Damwild in Gehege

Im westlichen Brandenburg nahe der Ortschaft Sigrön ist vermutlich fast eine gesamte Herde Damwild einem Wolfsangriff zum Opfer gefallen. Laut einem Artikel im Nordkurier sind 14 der 19 Tiere tot, fast alle von ihnen durch Kehlbiss.

Lesezeit: 2 Minuten

Im westlichen Brandenburg nahe der Ortschaft Sigrön ist vermutlich fast eine gesamte Herde Damwild einem Wolfsangriff zum Opfer gefallen. Laut einem Artikel im Nordkurier sind 14 der 19 Tiere tot, fast alle von ihnen durch Kehlbiss.


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Die „Interessengemeinschaft Sichere Weidewirtschaft“ sei sich sicher, dass die Wölfe einen zwei Meter hohen, stabilen Wildzaun übersprungen haben müssen, um auf die Weide der Tiere zu gelangen. Auch der zuständige Wolfsrissgutachter habe bei seiner Besichtigung keine Untergrabung des Wildzaunes feststellen können.


Das Landesamt für Umwelt führt derzeit eine DNA-Untersuchung durch. Die Wahrscheinlichkeit, dass Wölfe die Verursacher der Risse sind, ist laut Landesamt hoch, so die Zeitung weiter. Sie sprach mit Tierreferent Simon Harnisch vom Brandenburger Bauernverband. Dieser bestätigte, dass es derzeit „massive Probleme“ mit den Wölfen im Land gebe. Die Zahl der Übergriffe auf Nutztiere habe stark zugenommen. Fielen den Raubtieren im Jahr 2016 noch 26 Kälber und 185 Schafe zum Opfer, waren es im Jahr 2017 schon 47 Kälber und 316 Schafe, bestätigte auch das Landesamt auf Nachfrage des Nordkuriers.


Auch in Mecklenburg-Vorpommern habe sich die Zahl der durch Wolfsangriffe getöteten Weidetiere innerhalb von zehn Jahren mehr als verdreifacht.


Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) erarbeitet gerade zusammen mit ihren Länderkollegen Till Backhaus (SPD) und Thomas Schmidt (CDU) einen ersten Entwurf eines Kriterien- und Maßnahmenkatalogs zum Wolfsabschuss und einen bundesweit einheitlichen Wolfsmanagementplan. Bekanntlich steht im Koalitionsvertrag, dass auffällige Wölfe entnommen werden sollen.

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