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Wolf: Präventionsförderung ab sofort für alle Tierhalter in Niedersachsen geöffnet

Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies (SPD) und Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast (CDU) wollen beim Thema Wolf stärker zusammenarbeiten. Darauf haben sich beide nach NDR-Informationen verständigt. Vor allem der Schutz von Nutztier-Herden soll demnach verbessert werden.

Lesezeit: 2 Minuten

In Niedersachsen erhalten ab sofort alle Weidetier-Halter im ganzen Land die sogenannte Präventionsförderung gegen den Wolf, die bislang nur einigen Regionen vorbehalten war. Das haben Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies (SPD) und Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast (CDU) vereinbart.


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Tierhalter können damit bei der Anschaffung von Elektrozäunen oder Herdenschutzhunden mit finanzieller Unterstützung rechnen. Bei Zäunen werden beispielsweise 80 Prozent der Kosten vom Umweltministerium erstattet, berichtet der NDR.


Für Hobby-Tierhalter gebe es diese Möglichkeit allerdings noch nicht, sie könnten aber evt. in einer überarbeiteten Richtlinie Wolf berücksichtigt werden, heißt es. "Vor allem aber sollten wir zügiger zu einer einfacheren und schnelleren Schadensregulierung bei Wolfsrissen kommen", sagte Lies.


Neue rechtliche Grundlagen dringend notwendig


Dazu brauche es dringend klare Leitlinien im Umgang mit dem Wolf. Laut Lies müssten für Tiere, die zur konkreten Bedrohung für Menschen werden könnten oder immer wieder eingezäunte Weidetiere anfallen, rechtliche Grundlagen geschaffen werden, um sie schneller und konsequenter auch aus der Natur "entfernen" zu können. Er denkt hier offenbar daran, betroffene Wölfe zu fangen oder zu erlegen. Das müsse im Einzelfall geprüft werden.


Thema im Land ist das das außer Kontrolle gerate junge Rudels in Cuxhaven, das bereits mehrere Tiere gerissen hat. Otte-Kinast forderte hier zügig eine Lösung. Wolfsvorkommen könnten auch zur generellen Gefahr für den ländlichen Raum, beispielsweise Erholungsgebiete oder Ferienbauernhöfe werden, sagte die Ministerin. Otte-Kinast und Lies wollen daher prüfen, ob einzelne Regionen auch "wolfsfrei" gehalten werden können.

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