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Wolfschutz löscht Weidetierhaltung aus

„Die europäische Strategie einer Koexistenz der Weidewirtschaft mit dem Wolf ist grandios gescheitert und muss neu diskutiert werden“, meint Wendelin Schmücker. Noch beunruhigender ist seiner Ansicht nach die Tatsache, dass die Anwesenheit von Menschen, die Nähe von Straßen und Siedlungen, sie nicht mehr abschreckt.

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„Die europäische Strategie einer Koexistenz der Weidewirtschaft mit dem Wolf ist grandios gescheitert und muss neu diskutiert werden“, meint Wendelin Schmücker, Vorsitzender des Fördervereins der Deutschen Schafhaltung e.V. Noch beunruhigender ist seiner Ansicht nach die Tatsache, dass die Anwesenheit von Menschen, die Nähe von Straßen und Siedlungen, sie nicht mehr abschreckt. Intelligent, wie sie sind, hätten die Wölfe „gelernt“, dass sie privilegiert sind und ihre Attacken folgenlos bleiben.



Er fordert den Berufsstand auf, der Politik klarzumachen, dass mit der Bevorzugung des Raubtiers die Weidetierhaltung ausgerottet wird. Für Niedersachsen gesprochen empfiehlt Schmücker sogar die Absetzung von Umweltminister Wenzel, weil er die Lage nicht in den Griff bekomme, allein durch das, was grade den Weidetierhaltern in Cuxhaven und der Landbevölkerung in Uelzen abverlangt werde.



Die Rückkehr des Wolfes nach Deutschland bereitet den Weidetierhaltern große Sorgen, seien es Hobby- oder Berufsschafhalter. Deutschlandweit gibt es offiziell 46 Rudel. Monitoringdaten aus dem gesamten Bundesgebiet zeigen, dass der Wolf sich bei uns wieder heimisch fühlt und sich jährlich um 30 %  weiter ausbreitet. In einigen Regionen, beispielsweise klein-parzelligen Mittelgebirgslandschaften oder auf langgezogenen Deichen, könnten die hiesigen Schafhalter ihre Tiere nicht nur schwer, sondern gar nicht davor schützen, von Rudeln gerissen zu werden. „Wo der Wolf lebt, wird es keine Schafe und keine Trockenrasenlandschaften mehr geben“, warnt der Schäfer. Ein Schutz der Schafe sei hier kaum möglich.



Der Schafhalter sieht sich aufgrund der knapp bemessenen Entlohnung aus der Schafhaltung außerstande, die finanziellen Aufwendungen für den Schutz seiner Tiere zu tragen. In jedem Fall stünden vorbeugende Maßnahmen an erster Stelle, um das Risiko einer Konfrontation beim Nebeneinander von Beutegreifern und Weidetieren von Vornherein möglichst gering zu halten. Der Förderverein der Deutschen Schafhaltung hat einen 10-Punkte Plan aufgestellt:


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