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Wütender Landwirt hebt Quad samt Fahrer mit Frontlader hoch

In Simmern hat ein verärgerter Hobby-Landwirt einen Quad-Fahrer, der auf seiner Wiese unterwegs war, mit dem Frontlader aufgegabelt, 2 m angehoben und zum Feldweg zurückgefahren. Da es anschließend zu Handgreiflichkeiten und Schadenersatzforderungen kam, landete der kuriose Fall vor Gericht.

Lesezeit: 2 Minuten

In Simmern hat ein verärgerter Hobby-Landwirt einen Quad-Fahrer, der auf seiner Wiese unterwegs war, mit dem Frontlader aufgegabelt, 2 m angehoben und zum Feldweg zurückgefahren. Da es anschließend zu Handgreiflichkeiten und Schadenersatzforderungen kam, landete der kuriose Fall vor Gericht, berichtet die Rhein Zeitung.


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Da alle Beteiligten dort schwiegen, fassten die Anwälte die Ereignisse zusammen. So habe der Quadfahrer angeblich als Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr nach neuen Wasserentnahmestellen gesucht. Der 47-Jährige Landwirt sei dann angefahren gekommen und habe ihn samt Gefährt mit dem Schlepper angehoben. Am Feldweg angekommen, folgte zunächst eine verbale Auseinandersetzung, bis der 72-jährige Vater des Landwirts dazu gekommen sei, schreibt die Zeitung weiter.


Als der Quadfahrer mit seinem Handy das Nummernschild des Treckers fotografierte, hätten Vater und Sohn dann laut Anklage auf den Quadfahrer eingeschlagen und ihn dabei so sehr verletzt, dass er längere Zeit krankgeschrieben wurde.


Die Staatsanwaltschaft wie auch Strafrichter Peter Hüttemann legten jedoch beiden Seiten nahe, sich gütlich zu einigen. "Mein Verfolgungsinteresse hält sich in Grenzen", führte Amtsanwalt Dahm aus, "es handelt sich hier nicht um eine übliche gefährliche Körperverletzung. Viel wichtiger wäre es mir, dass wieder Frieden im Dorf herrscht." Ins gleiche Horn stieß Richter Hüttemann. "Sie sind sich doch auf zivilrechtlichem Weg ein gutes Stück näher gekommen. Vielleicht können wir ja heute einen Schlussstrich ziehen."


Hauptsächlich lagen die Kontrahenten noch beim Schmerzensgeld und Schäden, die am Quad entstanden waren, auseinander. Letztlich fand man nach einer Unterbrechung eine Einigung: Vater und Sohn übernahmen zu unterschiedlichen Teilen Schadensersatz- und Schmerzensgeldzahlungen von insgesamt 5100 Euro. Mit dem Beschluss wurde das Verfahren eingestellt.

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