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Ist Milch gesund?

Ganz klar: Ja! Neben hochwertigem Fett liefert die Milch gut verdauliche Kohlenhydrate. Denn entgegen seinem schlechten Ruf trägt der Milchzucker Laktose zu einer gesunden Darmflora bei. Der Körper verdaut die Laktose außerdem leichter und schneller als Haushaltszucker. Zudem ist vor allem das Milch-Eiweiß

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Ganz klar: Ja! Neben hochwertigem Fett liefert die Milch gut verdauliche Kohlenhydrate. Denn entgegen seinem schlechten Ruf trägt der Milchzucker Laktose zu einer gesunden Darmflora bei. Der Körper verdaut die Laktose außerdem leichter und schneller als Haushaltszucker. Zudem ist vor allem das Milch-Eiweiß (3 g pro 100 g Milch) wertvoll. Die einzelnen Bestandteile sind dem Eiweiß des Körpers so ähnlich, dass wir mehr als drei Viertel davon zu Körpereiweiß umbauen können.

Neben wichtigen Vitaminen wie B1, B2, B6, B12, C sowie den fettlöslichen Vitaminen A und D enthält die Milch vor allem nennenswert viel Calcium (120 mg pro 100 g Milch). Das Element lagert der Körper in den Knochen und Zähnen ein. Die meisten Deutschen nehmen zu wenig Calcium auf. Weil ein Glas Milch und zwei Scheiben Käse schon den Tages-Calcium-Bedarf eines Erwachsenen decken, sind Milch und Milchprodukte auch noch nach dem Wachstum ein wichtiges Lebensmittel. Dass Milch vor Krankheiten wie Osteoporose schützt, ist dennoch ein Irrglaube. Die Krankheit ist keine Folge von Calciummangel. Ausreichend viel Calcium, vor allem im Alter bis 30 Jahren, hilft aber, ein möglichst stabiles Knochengerüst aufzubauen.

Dennoch gibt es kritische Stimmen zur Milch. Dass z.B. ein erhöhter Milchkonsum das Krebsrisiko steigert, ist so pauschal falsch. Lediglich das Risiko für Prostatakrebs steigt, wenn erwachsene Männer mehr als einen Liter Milch und 50 g Käse am Tag essen. Insgesamt gesehen ist dieses Risiko als gering einzustufen. Bei anderen Krebsarten wie Dickdarmkrebs scheinen Milch und Milchprodukte das Krebsrisiko sogar eher zu senken.

Auch der Mythos, dass Milch das Diabetes-Risiko erhöht, ist ein Irrglaube. Das Gegenteil scheint der Fall zu sein. Milch verbessert den Glucose-Stoffwechsel. Der Körper kann den Zucker also schneller in die Zellen aufnehmen und somit das Diabetes-Risiko senken.

Fazit: Es kommt auf die Menge an. Wer Milch regelmäßig trinkt und es dabei nicht übertreibt, profitiert von ihren gesunden Inhaltsstoffen.



Den kompletten Beitrag und neun weitere Mythen rund um die Ernährung finden Sie in unserem aktuellen Heft 12/2016 ab Seite 120.


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