Die Sommersonne lockt! Doch schon an leicht sonnigen oder bewölkten Tagen strengen die UV-Strahlen der Sonne die natürliche Abwehr unserer Haut an.
Vor allem Landwirte, die einen Großteil ihres Tages im Freien verbringen, sollten den Sonnenschutz deshalb nicht auf die leichte Schulter nehmen. Denn mit rund 100 000 Neuerkrankungen jährlich, zählt Hautkrebs auch in Deutschland zu den häufigsten Krebsarten.
So funktioniert Sonnencreme: Sie wirkt zweifach. In vielen Cremes sind Zinkoxid oder Titandioxid enthalten. Diese Partikel bleiben auf der Haut und reflektieren die UV-Strahlung. Der zweite Schutzmechanismus besteht aus chemischen Filtern. Sie wandeln die Ultra-Violetten-Sonnenstrahlen in ungefährliches Infrarotlicht und Wärme um.
Das sagt der Lichtschutzfaktor (LSF): Der Lichtschutzfaktor verlängert die Zeitspanne, in der man ohne Schäden an der Haut im Freien bleiben kann. Dafür multipliziert man die Eigenschutzzeit der Haut mit dem LSF. Die Eigenschutzzeit meint die individuelle Dauer, bis die eigene Haut einen Sonnenbrand bekommt. Üblich liegt diese Zeitspanne zwischen 5 und 30 Minuten. Die Verpackungsangaben für den Lichtschutzfaktor reichen in der EU von 6 (niedrig) bis 50+ (sehr hoch).
Personen, bei denen die Haut nach 20 Minuten verbrannt ist, können mit einem LSF 25 also 500 Minuten in der Sonne bleiben. Experten raten aber dazu, nur zwei Drittel der möglichen Zeit tatsächlich in der Sonne zu verbringen. Die Wirksamkeit der Cremes hängt unter anderem von der Stärke der Sonneneinstrahlung ab.
Tipp: Durch mehrmaliges Eincremen kann man die Wirkdauer von Sonnencreme nicht verlängern. Cremen Sie sich dennoch mehrfach am Tag ein. Die reflektierenden Partikel in der Creme können sich durch Berührungen von der Haut lösen.