Auf der Rückseite so mancher Produktverpackung stehen Zutaten, die man als Normalverbraucher zunächst nicht einordnen kann. Wo liegt beispielsweise der Unterschied zwischen gewöhnlicher Stärke und „modifizierter“ Stärke?
Kartoffelstärke bindet beispielsweise Flüssigkeiten, wenn man sie erhitzt. Man nutzt sie z. B. zum Binden von Saucen, Suppen oder Pudding und beim Backen von Kuchen.
Modifizierte Stärke ist „veränderte“ Stärke. Als Ausgangsprodukt dient hier die handelsübliche Stärke aus z. B. Mais, Getreide oder Kartoffeln. Sie kann chemisch, z. B. durch Säure oder Laugen, durch Enzyme oder physikalisch, z. B. durch Druck oder Erhitzen, verändert werden.
Man modifiziert Stärke, um ihre Eigenschaften zu optimieren. So ist modifizierte Stärke je nach Behandlung hitze- oder kältestabiler, bindet auch saure Flüssigkeiten oder ist quellfähiger. Chemisch modifizierte Stärke taucht auf der Zutatenliste häufig auch als E-Nummer auf. E 1404 bis E 1441 stehen jeweils für unterschiedliche Arten von Stärke.
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