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2018: Weniger Schlachtrinder und steigender Bedarf

Das Angebot an Rindfleisch soll in Deutschland im laufenden Jahr weiter zurückgehen. Davon gehen die Experten des Thünen-Instituts (TI) aus. Gute Aussichten für Rinderhalter zumal die Nachfrage insgesamt steigt.

Lesezeit: 2 Minuten

Das Angebot an Rindfleisch soll in Deutschland im laufenden Jahr weiter zurückgehen. Davon gehen die Experten des Thünen-Instituts (TI) aus. Für die Rindfleischerzeugung prognostizieren die Marktanalysen aus Braunschweig für 2018 einen moderaten Rückgang um 0,6 % auf 1,12 Mio t. Grund dafür ist das erwartet kleinere Schlachtviehangebot an Bullen und Färsen, während es bei den Kühen um 0,3 % größer ausfallen soll.

 

Der Anstieg der Rindfleischeinfuhren dürfte sich fortsetzen und 2018 mit 530 000 t das Vorjahresniveau um 3,9 % übertreffen. Die Rindfleischausfuhr soll dagegen aufgrund des wachsenden heimischen Bedarfs um 3,0 % auf 420 000 t abnehmen. Im Unterschied zu Schweinefleisch erfreut sich Rindfleisch nämlich seit 2014 wieder einer wachsenden Beliebtheit bei den Konsumenten. Erwartet wird deshalb, dass der Verbrauch im laufenden Jahr mit 1,23 Mio t um 2,2 % höher ausfällt als 2017; der mittlere Pro-Kopf-Verzehr soll um 200 g auf 10,2 kg zunehmen. Der Selbstversorgungsgrad dürfte deshalb weiter sinken und sich von 97 % im Jahr 2017 auf 95 % im laufenden Jahr verringern. Zuletzt lag diese Kennzahl 1978 unter der 100-Prozentmarke, 2010 noch bei 117 %.


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Imagegewinn für Rindfleisch


Selbst die in den beiden vergangenen Jahren moderat gestiegenen Verbraucherpreise für Rindfleisch haben laut TI die wachsende Nachfrage der Kunden danach nicht geschmälert. Laut einer Analyse der Agrarmarkt Informations-GmbH (AMI) spielten dafür verschiedene Faktoren eine Rolle: So werde das zunehmende Interesse der Kunden an sehr hochwertigen Herkünften vom Lebensmitteleinzelhandel werblich und auch im angebotenen Sortiment unterstützt.


Zudem vermittle Ware aus Argentinien oder den USA, ebenso wie Rindfleisch von außergewöhnlichen Rassen, eine Wertigkeit, was auch für eine exklusive Fleischbehandlung wie „Dry Aged“ gelte. So gelinge es, Rindfleisch ein attraktives Image zu geben. Dies sei gepaart mit imageförderlichen Trends, wie außergewöhnliches Grillen mit besonderen Geräten oder Grilltechniken.

 

Von Erzeugerseite werde darauf reagiert, indem immer mehr fleischbetonte Kreuzungskälber zur Mast genutzt würden. Dies zeige, so die TI-Experten, dass auch im Fleischmarkt positive Impulse möglich seien. Dafür bedürfe es eines Zusammenspiels mehrerer Akteure und Themen, um Verbraucher zu gewinnen. Zudem habe aber auch die positive Einkommenssituation in Deutschland eine förderliche Rolle für den Rindfleischabsatz gespielt. AgE 

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