Nach einem absatzstarken Herbst 2017 begann das Jahr 2018 mit geringeren Kartoffeleinkäufen der privaten Haushalte in Deutschland als im Vorjahr. Im Januar dieses Jahres wurden vier Prozent weniger Kartoffeln eingekauft als im Vergleichsmonat 2017 und damit so wenig wie noch nie. Fast alle Geschäftstypen waren betroffen. In den Obst- und Gemüsefachgeschäften, die nur noch einen geringen Marktanteil innehaben, war der Rückgang am stärksten.
Die Erzeuger konnten dagegen auf ihren Höfen etwas mehr an Kartoffeln verkaufen. Im Lebensmitteleinzelhandel summierte sich der Rückgang auf 3,9 Prozent. Regional gibt es ebenfalls Unterschiede. Nach der Analyse des GfK-Haushaltspanels durch die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) kauften die Verbraucher in Baden-Württemberg und in den östlichen Bundesländern gegenüber 2017 mehr Kartoffeln ein. AMI