Nach einen halben Jahr mit Vollkosten deckenden Erlösen in der Schweinemast dreht sich nun die wirtschaftliche Situation der Mäster. Im Oktober und November sind zwar die Kosten durch geringere Ferkel- und Futterpreise gesunken, doch durch die relativ stark erniedrigten Schlachterlöse für Schweine können mit durchschnittlichen Leistungen nicht mehr alle Aufwendungen gedeckt werden.
In der Modellrechnung der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) im Oktober stehen den Vollkosten von 1,50 EUR/kg ein Erlös in Höhe von 1,48 EUR/kg gegenüber. Damit befinden sich Schweinemäster mit durchschnittlichen Leistungen, wie auch schon im Oktober, mit einem Minus von 0,02 EUR/kg in der Verlustzone.
Betriebe mit überdurchschnittlichem Leistungsniveau können bei dieser Situation weiterhin geringe Gewinne erzielen. Aufgrund des bereits deutlich erniedrigten Preisniveaus sollten sich Preisabschläge im Dezember in Grenzen halten. AMI