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Schwarzmeer-Region: Hitze lässt Erträge bröckeln

In der Schwarzmeer-Region hat die Ernte begonnen. Erste Mähdrescher "fressen" sich durch die Gerstenbestände in Krasnodar und Rostov. Damit beginnt die Ernte etwa 8 Tage früher als in normalen Jahren. Auch beim Weizen dürfte die Ernte wegen der Hitze früher beginnen - mit Folgen für die Erträge.

Lesezeit: 2 Minuten

Am zweiten Tag der Crop Tour haben wir die ersten Mähdrescher in der Gerste in Krasnodar und Rostov gesehen. Damit beginnt die Ernte etwa acht Tage früher als in normalen Jahren. Beim Weizen wird die Ernte bei der jetzigen Wettervorhersage, die für die nächsten Tage Hitze und Ostwind ankündigt, in den nächsten 7 bis 10 Tagen losgehen. Die Weizenbestände sehen in dieser Region Südrusslands recht heterogen aus. Sowohl hinsichtlich der Qualität als auch hinsichtlich der Erträge sind große Unterschiede zu erwarten. Vor allem das Hektolitergewicht mach den Anbauern Sorge. Für die frühreifen Schläge sind kaum internationale Standards von mindestens 62 kg/hl zu erwarten. Die aktuelle Hitzewelle wird dieses Problem verstärken, zumal bereits Trockenschäden beim Weizen zu beobachten sind.



Grundsätzlich gab es im bisherigen Tour-Verlauf keinen hohen Krankheitsdruck oder Insektenbefall. Je weiter es gen Norden geht, desto trockener sind die Bedingungen allerdings. Bei den Weizen-Zählungen haben wir viele Felder mit weißen Flecken beobachtet, was den Hitzestress signalisiert.



Insgesamt ist das Ertragspotenzial im westlichen Teil der Region Stawropol (näher am Schwarzen Meer) immer noch gut. Die Regenfälle kamen in diesen Regionen zur richtigen Zeit, und der Hauptteil der Produktion konzentriert sich auf den Westen. Ein Landwirt, den wir auch in einer nächsten top agrar-Ausgaben vorstellen, bestätigte jedoch, dass sich die Situation im östlichen Teil von Stawropol dramatisch verschlechtert hat. Dort seinen etwa 35% weniger Ertrag zu erwarten als im vergangenen Rekordjahr 2017.

 

Das Problem: Die Temperaturen sind zu hoch, sodass die Kornfüllung beim Weizen frühzeitig beendet wird. Die Schätzung von Agritel für Stawropol liegt nur noch bei 3,51 t / ha. Das sind 17% weniger als 2017.

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