Die Forderungen für Sojaschrot entwickeln sich sehr uneinheitlich. Nachdem die USDA-Schätzung eine Rekordsojaernte 2018/19 in Aussicht stellte, haben die Großhandelspreise für Sojaschrot der deutschen Ölmühlen rund 5-6 EUR/t nachgegeben.
Die Forderungen für Sojaschrot entwickeln sich sehr uneinheitlich. Nachdem die USDA-Schätzung eine Rekordsojaernte 2018/19 in Aussicht stellte, haben die Großhandelspreise für Sojaschrot der deutschen Ölmühlen rund 5-6 EUR/t nachgegeben.
Allerdings überraschte die argentinische Regierung zu Beginn der laufenden Woche mit ihrer Ankündigung die Exportsteuersenkung auf Sojaschrot und -öl von monatlich 0,5 % für das kommende Halbjahr auszusetzten, um die Inlandspreise zu stützen. Da Argentinien der größte Sojaschrotexporteur der Welt ist und der Hauptlieferant für die EU-28 wird sich diese handelspolitische Maßnahme auf die europäischen Sojaschrotpreise auswirken.
Das zeigte sich auch prompt an dem kräftigen Anstieg der Forderungen. Beide Schrotqualitäten legten seit der Ankündigung rund 15 EUR/t zu. Zuletzt kostete 49er Sojaschrot im Schnitt 368 EUR/t fob Ölmühle und damit 11 EUR/t mehr als in der Vorwoche. Sojaschrot mit 44 % Proteinanteil legte auf Wochensicht sogar um 12 auf 341 EUR/t fob Ölmühle zu. Der plötzliche Preisauftrieb hat die Käufer vorerst verschreckt. Marktteilnehmer warten nun die weitere Preisentwicklung ab, bevor sie neue Geschäfte abschließen. AMI
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Die Forderungen für Sojaschrot entwickeln sich sehr uneinheitlich. Nachdem die USDA-Schätzung eine Rekordsojaernte 2018/19 in Aussicht stellte, haben die Großhandelspreise für Sojaschrot der deutschen Ölmühlen rund 5-6 EUR/t nachgegeben.
Allerdings überraschte die argentinische Regierung zu Beginn der laufenden Woche mit ihrer Ankündigung die Exportsteuersenkung auf Sojaschrot und -öl von monatlich 0,5 % für das kommende Halbjahr auszusetzten, um die Inlandspreise zu stützen. Da Argentinien der größte Sojaschrotexporteur der Welt ist und der Hauptlieferant für die EU-28 wird sich diese handelspolitische Maßnahme auf die europäischen Sojaschrotpreise auswirken.
Das zeigte sich auch prompt an dem kräftigen Anstieg der Forderungen. Beide Schrotqualitäten legten seit der Ankündigung rund 15 EUR/t zu. Zuletzt kostete 49er Sojaschrot im Schnitt 368 EUR/t fob Ölmühle und damit 11 EUR/t mehr als in der Vorwoche. Sojaschrot mit 44 % Proteinanteil legte auf Wochensicht sogar um 12 auf 341 EUR/t fob Ölmühle zu. Der plötzliche Preisauftrieb hat die Käufer vorerst verschreckt. Marktteilnehmer warten nun die weitere Preisentwicklung ab, bevor sie neue Geschäfte abschließen. AMI