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Agrarpreise in Deutschland weiter unter Druck

Die landwirtschaftlichen Erzeugerpreise in Deutschland neigen weiter zur Schwäche und sind im Juli 2014 den dritten Monat in Folge gesunken. Wie die Agrarmarkt Informations-GmbH (AMI) mitteilte, gab der von ihr vorläufig berechnete Agrarrohstoff-Index gegenüber Juni um 3,1 % auf 136,1 Indexpunkte nach.

Lesezeit: 2 Minuten

Die landwirtschaftlichen Erzeugerpreise in Deutschland neigen weiter zur Schwäche und sind im Juli 2014 den dritten Monat in Folge gesunken. Wie die Agrarmarkt Informations-GmbH (AMI) mitteilte, gab der von ihr vorläufig berechnete Agrarrohstoff-Index gegenüber Juni um 3,1 % auf 136,1 Indexpunkte nach. Damit ist das für die 13 wichtigsten Agrarprodukte in Deutschland ermittelte aggregierte Preisniveau auf den tiefsten Stand seit 24 Monaten gefallen.


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Verantwortlich für die jüngste Schwäche des Agrarpreisbarometers machen die Bonner Marktbeobachter in erster Linie die saisonal deutlich gesunkenen Erzeugerpreise für Weizen, Gerste und Raps im Übergang auf die neue Ernte. Die Aussichten auf eine sehr komfortable weltweite Versorgung mit Getreide und Ölsaaten im Wirtschaftsjahr 2014/15 hätten die Terminmarktnotierungen an den internationalen Börsen und damit auch die Preise am deutschen Kassamarkt unter Druck gesetzt. Die Tendenz sei deshalb bei einem stetig steigenden Angebot auch für den August schwach, erläuterte die AMI.


Wie die Marktexperten weiter berichten, gaben auch die Preise für Schlachtschweine im Juli stark nach, weil die Nachfrage national und international ausblieb. Erst gegen Monatsende habe sich der Markt gedreht; für ein kleineres Angebot an Schlachttieren seien von den Verarbeiter wieder höhere Preise gezahlt worden. Dagegen verlief der Jungbullenmarkt laut AMI zuletzt recht ausgeglichen; die Erlöse der Mäster dürften sich im August knapp behaupten können.


Ein weiterhin überdurchschnittliches Niveau erzielten im Juli den Bonner Analysten zufolge die Milcherzeugerpreise, obwohl den Molkereien jahreszeitlich bedingt immer noch viel Rohmilch angeliefert wurde. Allerdings müssten sich die Milcherzeuger in den kommenden Monaten auf weitere Korrekturen nach unten einstellen, zumal die Absatzmärkte für Molkereiprodukte schon im zweiten Quartal schwächer tendierten.

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