Bereits im Frühjahr wurden die Weichen für eine größere Hülsenfruchternte gestellt, da die Anbaufläche insgesamt ausgedehnt wurde. Auch die Erträge fielen durchweg höher aus als 2016. Lediglich bei den Süßlupinen wurden die Erntemengen des Vorjahres verfehlt. Mit 43.600 Tonnen wurden 13 Prozent weniger gedroschen, denn die Hektarerträge schrumpften um 14 Prozent. Demgegenüber verzeichnet die Sojabohnenernte ein Plus von 41 Prozent zum Vorjahr, auch wenn die Menge mit 61.000 Tonnen vergleichsweise gering ist. Neben der 21 Prozent größeren Erntefläche kommen hier zudem die 16 Prozent höheren Erträge zum Tragen.
An Futtererbsen wurden nach Schätzung des Statistischen Bundesamtes 298.400 Tonnen gedroschen und damit drei Prozent mehr als 2016. Die fünf Prozent höheren Flächenerträge konnten das Anbauminus von zwei Prozent dabei überkompensieren.
Die Ackerbohnenernte wird in diesem Jahr ein Erfolg auf ganzer Linie. Allein die Anbauflächenentwicklung trägt ein Plus gegenüber dem Vorjahr von 20 Prozent. Die Ertragsschätzung liegt bei 40,1 Dezitonnen je Hektar und damit nicht nur ein Prozent über dem Vorjahresergebnis, sondern sogar 5,5 Prozent über dem langjährigen Mittel. Damit käme eine Ernte von 186.100 Tonnen zusammen, 32.400 Tonnen mehr als 2016. AMI
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