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Australien exportiert mehr Rinder

Ungeachtet der in Australien immer lauter werdenden Kritik am Lebendexport landwirtschaftlicher Nutztiere sind in der ersten Jahreshälfte 2018 mehr Rinder ins Ausland verschifft worden als im Vorjahreszeitraum. Bei den Schafen waren die Zahlen allerdings leicht rückläufig.

Lesezeit: 2 Minuten

Ungeachtet der in Australien immer lauter werdenden Kritik am Lebendexport landwirtschaftlicher Nutztiere sind in der ersten Jahreshälfte 2018 mehr Rinder ins Ausland verschifft worden als im Vorjahreszeitraum. Bei den Schafen waren die Zahlen allerdings leicht rückläufig. Nach Angaben der Branchenorganisation Meat and Livestock Australia (MLA) wurden von Januar bis Juni 2018 insgesamt 487 215 Rinder ins Ausland verkauft; das waren 23 % mehr als in der ersten Jahreshälfte 2017, die allerdings von einem ungewöhnlich ruhigen Exportgeschäft geprägt war. Fast zwei Drittel der Rinder wurden zum Zweck der weiteren Mast in die verschiedenen Empfängerländer geliefert. Wichtigster Kunde war hierbei Indonesien, das 226 242 Jungmastrinder in Australien kaufte. Am stärksten zugenommen hat gegenüber dem ersten Halbjahr 2017 die Ausfuhr von Schlachtrindern, und zwar um 37 % auf 124 470 Tiere. Die meisten davon gingen mit 88 000 Stück nach Vietnam. Der Verkauf an indonesische Schlachthöfe ist seit 2011 wegen vorheriger Verletzungen des Tierschutzrechts von der australischen Regierung untersagt.


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Allerdings finden die Tiere auch andere Abnehmer, darunter als neuer Kunde China. Im ersten Halbjahr wurden 18 500 Schlachtrinder in die Volksrepublik geliefert, womit sich die Stückzahl im Vorjahresvergleich mehr als verzehnfacht hat. Der australische Export von Zuchtrindern umfasste im Betrachtungszeitraum 47 540 Tiere; das waren 9 % mehr als in der ersten Jahreshälfte 2017 und knapp ein Zehntel der insgesamt lebend ausgeführten Rinder. Wichtigster Kunde in diesem Segment war China mit georderten 33 760 Tieren, vor Indonesien mit 4 790 Zuchtrindern.


Besonders stark werden in Australien die Lebendexporte von Schafen kritisiert, da bei diesen immer wieder Tierschutzverstöße bekannt werden. Erst kürzlich hatte die Regierung zwei Exporteuren die Lizenz entzogen, und es gibt politische Forderungen nach einem totalen Ausfuhrverbot, was die Regierung jedoch ablehnt. Im ersten Halbjahr 2018 ging die Zahl der lebend exportierten Schafe gegenüber der Vorjahresperiode um 3 % auf 800 280 Stück zurück. Dabei brachen die Lieferungen an wichtige Kunden wie Kuwait, Katar oder Oman teilweise um die Hälfte ein. Doch orderte auch die Türkei im Gegensatz zum Vorjahr wieder in Australien, und zwar 214 815 Schafe und Lämmer, was den Rückgang in anderen Ländern fast kompensierte. AgE 

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