Nach Schätzungen des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA) sollen die australischen Weizenerträge in der Saison 2017/18 auf 17,2 Dezitonnen je Hektar zurückgehen. Das entspräche einem Verlust von 36 Prozent gegenüber dem Vorjahresrekord von 27 Dezitonnen je Hektar. Jüngste Regenfälle in den durch Trockenheit und Hitze geplagten Anbaugebieten von New South Wales, wo Hartweizen mit hohem Proteingehalt produziert wird, dürften zwar dazu beitragen die Erträge zu steigern, sie sind aber für Australiens Gesamternteaussichten nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Zu warm und vor allem zu trocken war der Winter 2017 in Australien.
Der deutliche Ertragsrückgang für australischen Weizen hat zur Konsequenz, dass die Erntemenge im Wirtschaftsjahr 2017/18 auf 20,15 Millionen Tonnen zurückgehen könnte. Das wären 40 Prozent weniger als im Rekord-Vorjahr als 35,56 Millionen Tonnen geerntet wurden. Dennoch dürfte eine Menge von 17-18 Millionen Tonnen als exportierbarer Überschuss bleiben. AMI
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