Die Analysten erwarten für die kommende Ernte in der EU-28 rund 500.000 Tonnen wenige Raps. Der Rückgang wird in erster Linie mit Auswinterungen in Ungarn, Bulgarien, Polen und Tschechien begründet. Die Rapsernte könnte sogar noch kleiner ausfallen.
Die Agrarberater von Strategie Grains haben ihre Prognose für die kommende Rapsernte in der EU-28 um 500.000 Tonnen auf 21,6 Millionen Tonnen reduziert. Der Rückgang wird in erster Linie mit Auswinterungen in Ungarn, Bulgarien, Polen und Tschechien begründet. Alleine für Polen und Bulgarien wurden die Ernteprognosen gegenüber der Schätzung im Dezember um jeweils 130.000 Tonnen gekürzt, für Ungarn werden aktuell 120.000 Tonnen weniger erwartet und für Tschechien und die Slowakei 40.000 Tonnen weniger. Auch für Deutschland und die baltischen Staaten wurden die Ernteprognose leicht reduziert.
Demgegenüber erhöhte Strategie Grains seine Rapsernteschätzung für Frankreich, Dänemark und Schweden. Trotz der reduzierten Schätzung liegt die Ernteprognose 2017 immer noch 7,5 Prozent über der Ernte von 2016, die 20,1 Millionen Tonnen erreicht hatte. Dennoch geht Strategie Grains auch für das Wirtschaftsjahr 2017/18 von einer ähnlich engen globalen Versorgungsbilanz für Raps wie im laufenden Wirtschaftsjahr aus. Die Analysten weisen jedoch darauf hin, dass die Schätzung noch sehr unsicher ist, da sie lediglich auf dem jetzigen Stand der Bestände basiert. Je nach Witterungsverlauf halten die Experten eine Ernte von 18 bis 23 Millionen Tonnen für möglich. AMI
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Die Agrarberater von Strategie Grains haben ihre Prognose für die kommende Rapsernte in der EU-28 um 500.000 Tonnen auf 21,6 Millionen Tonnen reduziert. Der Rückgang wird in erster Linie mit Auswinterungen in Ungarn, Bulgarien, Polen und Tschechien begründet. Alleine für Polen und Bulgarien wurden die Ernteprognosen gegenüber der Schätzung im Dezember um jeweils 130.000 Tonnen gekürzt, für Ungarn werden aktuell 120.000 Tonnen weniger erwartet und für Tschechien und die Slowakei 40.000 Tonnen weniger. Auch für Deutschland und die baltischen Staaten wurden die Ernteprognose leicht reduziert.
Demgegenüber erhöhte Strategie Grains seine Rapsernteschätzung für Frankreich, Dänemark und Schweden. Trotz der reduzierten Schätzung liegt die Ernteprognose 2017 immer noch 7,5 Prozent über der Ernte von 2016, die 20,1 Millionen Tonnen erreicht hatte. Dennoch geht Strategie Grains auch für das Wirtschaftsjahr 2017/18 von einer ähnlich engen globalen Versorgungsbilanz für Raps wie im laufenden Wirtschaftsjahr aus. Die Analysten weisen jedoch darauf hin, dass die Schätzung noch sehr unsicher ist, da sie lediglich auf dem jetzigen Stand der Bestände basiert. Je nach Witterungsverlauf halten die Experten eine Ernte von 18 bis 23 Millionen Tonnen für möglich. AMI