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Belgien baut Rinderbestände ab

Die Rinderhalter in Belgien haben im vergangenen Jahr ihre Bestände merklich abgestockt. Laut Daten des Statistischen Amtes der EU (Eurostat) wurden im Dezember 2017 knapp 2,39 Millionen Rinder im Nachbarland gezählt; das waren 115 360 Tiere oder 4,6 % weniger als vor Jahresfrist.

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Die Rinderhalter in Belgien haben im vergangenen Jahr ihre Bestände merklich abgestockt. Laut Daten des Statistischen Amtes der EU (Eurostat) wurden im Dezember 2017 knapp 2,39 Millionen Rinder im Nachbarland gezählt; das waren 115 360 Tiere oder 4,6 % weniger als vor Jahresfrist. In nahezu allen Tierkategorien waren dabei Rückgänge zu verzeichnen, die bei Jungtieren und männlichen Rindern am stärksten ausfielen. So nahm die Zahl der Kälber mit einem Alter bis zu zwölf Monaten um 6,5 % auf 699 710 Stück ab; bei männlichen Rindern war ein Rückgang von 7,5 % auf 304 300 Tiere zu verzeichnen.

 

Die belgischen Tierhalter trennten sich im vergangenen Jahr aber auch vielfach von ihren Kühen, deren Bestand gegenüber 2016 insgesamt um fast 50 000 Tiere oder 5,1 % auf 938 000 Stück verkleinert wurde. Abgenommen hat dabei vor allem die Zahl der Mutterkühe, und zwar um 8,4 % auf 418 850 Tiere. Bei den Milchkühen fiel der Rückgang um 11 430 Stück oder 2,2 % auf 519 160 Tiere dagegen nur unterdurchschnittlich aus. Bei den Färsen nahm die Population bei Tieren mit einem Alter zwischen einem und zwei Jahren um 2,1 % auf 375 470 Stück ab, während bei älteren Färsen eine leichte Zunahme um 0,9 % auf 235 570 Stück zu verzeichnen war.



Der Abbau der Rinderbestände dürfte ein Faktor für den Anstieg der belgischen Rinderschlachtungen im vergangenen Jahr gewesen sein. Wie das Statistische Amt des Landes (StatBel) mitteilte, lag das Schlachtaufkommen in den ersten elf Monaten mit 840 442 Tieren um 1,4 % über dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Die Milcherzeugung nahm nach Angaben der EU-Kommission trotz der geringeren Kuhzahl ebenfalls zu. Von Januar bis November 2017 belief sich die Anlieferungsmenge auf 3,68 Mio t; das waren fast 119 000 t oder 3,3 % mehr als im Vorjahreszeitraum. AgE

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