In der aktuellen April-Schätzung haben die Analysten der brasilianischen Beratungsfirma Conab die Vormonatsprognose zur brasilianischen Maisernte für das Wirtschaftsjahr 2017/18 leicht nach oben korrigiert. Das Vorjahresergebnis wird dennoch deutlich verfehlt. Das brasilianische Landwirtschaftsministerium hat in seiner aktuellen Monatsschätzung die Maisernte für das Wirtschaftsjahr 2017/18 um 1,4 Millionen Tonnen gegenüber dem Vormonat auf 88,6 Millionen Tonnen angehoben. Damit würde die Maiserzeugung in Brasilien aber das Vorjahresniveau immer noch um mehr als neun Prozent verfehlen.
Die früh gepflanzten Maisbestände dürften demnach rund 25,6 Millionen Tonnen zu der Ernte beitragen, 0,5 Millionen Tonnen mehr als im März avisiert, aber 16 Prozent weniger als im Wirtschaftsjahr 2016/17. Die Anbaufläche wurde gegenüber dem Vorjahr um 7,7 Prozent auf 5,1 Millionen Hektar reduziert und die erwarteten Erträge liegen mit 50,6 Dezitonnen je Hektar rund neun Prozent unter der Vorjahreslinie.
Die Ernteerwartung für den später gesäten Safrinha Mais wurden gegenüber der März-Schätzung um 0,8 auf 63 Millionen Tonnen nach oben korrigiert. Das wären immer noch 6,5 Prozent weniger als im Wirtschaftsjahr 2016/17. Auch die Anbaufläche dürfte mit 11,5 Millionen Hektar rund 4,6 Prozent kleiner ausfallen als in der zurückliegenden Kampagne, während die Ertragserwartung zum Vormonat unverändert belassen wurde. Nach dieser aktuellen Schätzung würde der Safrinha Mais rund 71 Prozent der gesamten Maiserzeugung ausmachen. AMI
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