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Brasilianische Strafzölle lassen EEX-Kartoffelkurse purzeln

An der European Energy Exchange (EEX) in Leipzig ist der Kurs des vorderen Kontraktes auf Verarbeitungskartoffeln in den vergangenen Wochen deutlich gesunken und hat die Marke von 20 Euro nach unten durchbrochen.

Lesezeit: 2 Minuten

An der European Energy Exchange (EEX) in Leipzig ist der Kurs des vorderen Kontraktes auf Verarbeitungskartoffeln in den vergangenen Wochen deutlich gesunken und hat die Marke von 20 Euro nach unten durchbrochen. So kostete der betreffende Future mit Fälligkeit im April 2017 zuletzt nur noch 19,50 Euro/dt; das waren 6,80 Euro/dt oder 25,9 % weniger als das am 25. Januar erreichte Jahreshoch. Für den Future auf Ware zur Lieferung im April 2018 wies die Börse einen Preisabschlag gegenüber dem Frontkontrakt von 4,50 Euro/dt oder 23,1 % aus. Marktakteure begründeten den Kursrutsch zuletzt mit hohen brasilianischen Antidumpingzöllen auf gefrorene Kartoffelprodukte aus Deutschland, Frankreich, den Niederlanden und Belgien.


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Die Abgabenregelung gilt seit dem 15. Februar und soll bis zu fünf Jahre Bestand haben. Die Regierung in Brasília wirft unter anderem den deutschen Lieferanten vor, gefrorene Kartoffelprodukte in Brasilien von Juli 2014 bis Juni 2015 um 37 % günstiger als in Großbritannien angeboten zu haben. Auslöser für die betreffenden Nachforschungen des Außenwirtschaftsministeriums in Brasília waren Beschwerden des Unternehmens Bem Brasil, auf das etwa 90 % der Produktion von Tiefkühl-Pommes frites in dem südamerikanischen Land entfallen.


Von den Antidumpingzöllen sind in der Bundesrepublik vier Firmen betroffen. Wie aus dem Beschluss der brasilianischen Regierung hervorgeht, sind dies Agrarfrost, Wersing Feinkost, Schne-frost Ernst Schnetkamp und Demais. Sie müssen nun bei der Ausfuhr ihrer Produkte nach Brasilien Abgaben von 6,5 % bis 59,1 % des jeweiligen Warenwertes entrichten. Der höchste Strafzoll von 133,2 % wurde allerdings für einige belgische Unternehmen verhängt. AgE

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