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Brunner erwartet zweigeteilte Ernte in Bayern

Die bayerischen Bauern werden auch in diesem Jahr wieder eine zweigeteilte Ernte einfahren, aber nicht wie 2012 aufgrund eines Nord-Süd-Gefälles, sondern wegen landesweit höchst unterschiedlicher Aussichten bei den einzelnen Feldfrüchten. Darauf hat Landwirtschaftsminister Helmut Brunner hingewiesen.

Lesezeit: 3 Minuten

Die bayerischen Bauern werden auch in diesem Jahr wieder eine zweigeteilte Ernte einfahren, aber nicht wie 2012 aufgrund eines Nord-Süd-Gefälles, sondern wegen landesweit höchst unterschiedlicher Aussichten bei den einzelnen Feldfrüchten. Darauf hat Landwirtschaftsminister Helmut Brunner hingewiesen.


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Während die Getreidebauern nach seiner Einschätzung mit einer guten Ernte über dem langjährigen Durchschnitt von 6,6 Mio. t rechnen können, liegen die Ertragsaussichten bei Mais, Kartoffeln und Zuckerrüben weit unter den Erwartungen; Grund dafür sei die lange Zeit kühl-nasse Witterung, die vor allem dem wärmeliebenden Mais zugesetzt habe. Daneben gebe es erhebliche Ausfälle durch Hochwasser und Dauerregen.


Dem Getreide komme dagegen zugute, dass 2013 auch in den Trockenlagen Nordbayerns ausreichend Niederschläge für eine ansprechende Entwicklung gesorgt hätten, berichtete der CSU-Politiker. Er wies darauf hin, dass die Bestände insgesamt um zwei bis drei Wochen im Rückstand seien, so dass vieles noch von der Witterung im Juli abhänge.


Einbußen beim Grünland


Dem Minister zufolge verursachten das Juni-Hochwasser und der vorausgegangene Dauerregen auf landesweit 30 000 ha Ackerland und 35 000 ha Grünland erhebliche Aufwuchs- und Ernteschäden. Gerade bei empfindlicheren Kulturen wie Mais, Kartoffeln, Zuckerrüben und Sonderkulturen wie Erdbeeren oder Feldgemüse habe es vielfach Totalverluste gegeben; rund 10 000 ha Getreide seien ebenfalls betroffen gewesen.


Erhebliche Einbußen hätten die Landwirte auch beim Grünland zu verkraften: Durch Überflutung und Nässe hätten viele Bestände erst verspätet gemäht werden können, was zu Qualitätsproblemen geführt habe. In vielen überschwemmten Gebieten sei das Futter für die Tiere nicht mehr verwertbar gewesen. Engpässe bei der Futterversorgung seien jedoch nicht zu erwarten, so Brunner.


Einbruch bei Sommergerste


Im Hinblick auf die Anbauflächen im Freistaat wies der Minister vor den Journalisten auf Verschiebungen gegenüber 2012 hin. Demnach stieg das Getreideareal um gut 1 % auf 1,06 Mio ha. Eine deutliche Anbauausweitung um 59 000 ha bzw. 6,9 % wurde laut Brunner bei den ertragsstärkeren Wintergetreidearten verzeichnet: Winterweizen als wichtigste Brotgetreideart wurde auf 516 000 ha ausgesät, das sind 5,7 % mehr als 2012. Der Anbau von Wintergerste stieg um 11 % auf knapp 250 00 ha, der von Roggen um rund 16 % auf gut 51 000 ha.


Stark abgenommen hat dagegen nach den Worten des Ministers das Sommergetreide: Den stärksten Einbruch gab es bei der Sommergerste mit einem Rückgang um 25 % auf 104 000 ha. Der Maisanbau kletterte geringfügig um 0,5 %; mit rund 540 000 ha ist Mais damit vor Weizen weiter die flächenstärkste Feldfrucht in Bayern. (AgE/ad)


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