Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Milchpreis Maisaussaat Ackerboden Rapspreis

News

Bulgarien erwartet geringe Getreideerträge

Die Getreideernte in Bulgarien hat in diesem Jahr früh begonnen und dürfte das Vorjahresergebnis verfehlen. Ende Juni waren bereits 47 Prozent der Gersten- und vier Prozent der Winterweizenflächen geräumt. Experten rechnen mit zehn Prozent niedrigeren Erträgen als 2017.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Getreideernte in Bulgarien hat in diesem Jahr früh begonnen und dürfte das Vorjahresergebnis verfehlen. Ende Juni waren bereits 47 Prozent der Gersten- und vier Prozent der Winterweizenflächen geräumt. Experten rechnen mit zehn Prozent niedrigeren Erträgen als 2017. Als Grund für die geringeren Erträge sind die ungünstigeren Vegetationsbedingungen zu nennen. Nach einem milden Winter folgte im Frühling in den meisten Anbaugebieten eine sehr ungünstige Witterung mit niedrigen Temperaturen, Trockenheit und Hagelstürmen. Regen und Kälte im Juni verzögerten die Ernte und führten zu Qualitäts- und Ertragseinbußen sowie einem höheren Risiko für Krankheits- und Schädlingsbefall.

 

Obwohl die Weizenfläche laut Ministerium um vier Prozent ausgedehnt wurde, wird aufgrund der reduzierten Ertragsschätzung nur mit 5,7 Millionen Tonnen gerechnet. Das wären sieben Prozent weniger als im Rekordjahr 2017. Die Gerstenernte soll mit 0,53 Millionen Tonnen sogar zehn Prozent kleiner ausfallen, wobei hier zusätzlich die Reduzierung der Anbaufläche um fünf Prozent zu Buche schlägt.

 

Die Maisernte 2018 wird vom US-Agrarattaché auf 2,6 Millionen Tonnen prognostiziert und wäre damit sogar etwas größer als im Vorjahr. Nach Angaben des Handels soll die Anbaufläche um fünf Prozent ausgedehnt worden sein. Bei den Ertragsschätzungen gibt es eine große Varianz. So geht das nationale Agrarinstitut von 49 Dezitonnen je Hektar aus, der Handel von 63 Dezitonnen je Hektar. Dies entspräche einer Ernte zwischen 2,1 und 2,7 Millionen Tonnen.

 

Das Angebot an bulgarischem Getreide ist in Deutschland eher von untergeordneter Bedeutung. Hinsichtlich der EU-Drittlandsexporte spielt Bulgarien allerdings eine größere Rolle. Bei den Weizen- und Gerstenausfuhren stand es im Wirtschaftsjahr 2017/18 auf Platz sieben, bei den Maisausfuhren auf dem zweiten Platz. AMI

Die Redaktion empfiehlt

top + Zum Start in die Maisaussaat keine wichtigen Infos verpassen

Alle wichtigen Infos & Ratgeber zur Maisaussaat 2024, exklusive Beiträge, Videos & Hintergrundinformationen

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.