In der vergangenen Wochen testete der März-Weizen im Tageshoch die Widerstandslinie (Linie zwischen zwei aufeinanderfolgenden Höchstwerten) bei 172 €/t, schaffte es letztendlich aber nicht, diese Hürde zu überwinden und fiel am Schluss des Handelstages auf 171 €/t. Damit wurde dem Aufwärtsschwung zunächst wieder ein Dämpfer versetzt. Die folgenden Gewinnmitnahmen ließen den Kurs auf ein Wochentief von 168,50 €/t rutschen, und dann kehrte der Optimismus zurück.

Die grundlegende Situation hat sich in den letzten Wochen kaum verändert. Seit Dezember befindet sich der Matif-Weizen im Aufwärtstrend, der nun erneut an der 172-€-Marke scheiterte. Doch die Rückschläge fielen zuletzt nicht mehr stark aus, und eine Erholung stellte sich schnell wieder ein. Damit besteht die Hoffnung, dass die Käufer wieder zum Zuge kommen und der Aufwärtstrend weitergeht.

Falls nicht und der Kurs sogar unter die 20-Tages-Linie des gleitenden Schnitts fällt, könnten Verkäufer jedoch die Oberhand gewinnen und dem Aufwärtstrend zunächst ein Ende bereiten. Die nächsten Unterstützungspunkte (Tiefstkurse) wären dann bei 166 €/t und schließlich bei 161 bis 162 €/t.

Eine Analyse von Stephanie Stöver-Cordes (Kaack Terminhandel GmbH).



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Hintergrund:

top agrar wird künftig alle zwei Monate aktuelle Ergebnisse der Chartanalyse zum Weizenmarkt veröffentlichen. Infos dazu finden Sie in der Ausgabe 12/2016, ab Seite 116. Nach etwa einem Jahr werden wir kontrollieren, wie gut oder schlecht die Vorhersagen waren.