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Chinas Schweinefleischimporte sind um 25 % gesunken

Die Chinesen haben im vergangenen Jahr deutlich weniger Schweinefleisch in der EU gekauft. Dänemark und Deutschland mussten die größten Einbußen hinnehmen. Im 4. Quartal erholten sich die Ausfuhren RIchtung FErnost aber wieder.

Lesezeit: 2 Minuten

Gesunkene heimische Erzeugung, hoher Konsumbedarf und gestiegene Kaufkraft bei den Chinesen gaben den Schweinefleischimporten im Jahr 2016 einen kräftigen Schub, die Einfuhren stiegen im selben Jahr auf ein Rekordhoch von 1,6 Mio. t (+108 %). Dieses Wachstum konnte jedoch im Jahr 2017 nicht fortgesetzt werden. Die Einfuhrmenge ging gegenüber dem Rekordjahr um etwa ein Viertel zurück und belief sich auf ein Gesamtvolumen von 1,2 Mio. t, berichtet der Verband der Fleischwirtschaft (VDF).

 

Die Gründe für diesen Rückgang sind einerseits in der etwas gestiegenen heimischen Produktion sowie in der abflauenden Nachfrage der chinesischen Mittelschicht nach Schweinfleisch und dessen Ersatz mit anderen Proteinlieferanten.



Wichtigster Handelspartner Chinas blieb weiterhin die EU, woher etwa zwei Drittel aller Einfuhren im Jahr 2017 bezogen wurden. Dabei deckten Deutschland und Spanien zusammen gut 35 % des gesamten chinesischen Importbedarfs ab.



Mit Ausnahme von Deutschland und Dänemark blieben die Liefermengen einzelner Handelspartner Chinas im Jahr 2017 dennoch deutlich über dem Niveau des Jahres 2015. Die größten prozentualen Einbußen gegenüber dem Rekordjahr 2016 verzeichneten im Jahr 2017 die Lieferungen aus Dänemark (-44%) und Deutschland (-39 %).



Spanien, dessen Liefermenge nur geringfügig zurückging, stieg mit einer Gesamtliefermenge von knapp 250.000 t zum Hauptlieferanten Chinas auf. Deutschland belegte mit einer Liefermenge von gut 200.000 t den zweiten Platz.



Kanadas Lieferungen gingen nur geringfügig zurück und lagen mit etwa 180.000 t auf Rang 3. Fast gleichauf rückten die USA an vierter Stelle, allerdings mit einer deutlich geringeren Liefermenge als im Jahr zuvor.



Die chinesischen Importe von Schlachtnebenerzeugnissen vom Schwein gingen im Jahr 2017 um 7 % zurück und beliefen sich auf 1,2 Mio. t. Dabei waren die größten Einbußen wiederum bei den Lieferungen aus Dänemark und Deutschland zu verbuchen. Im 4. Quartal war entgegen dem rückläufigen Jahrestrend eine Erholung der Einfuhrmenge an Nebenprodukten zu verzeichnen. Gegenüber dem letzten Quartal des Jahre 2016 legten die Einfuhren um etwa 1 % auf insgesamt 358.000 t zu. AMI

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