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Copa-Cogeca: Ordentliche Ernte trotz mieser Bedingungen

Nach Angaben des Dachverbands der EU-Landwirte- und -Genossenschaften Copa-Cogeca soll die EU-Getreideernte 2017 rund 297 Millionen Tonnen betragen und damit das Vorjahresniveau um 1,2 Millionen Tonnen übersteigen. In vielen Ländern gab es in diesem Jahr extreme Witterungsereignisse.

Lesezeit: 2 Minuten

Nach Angaben des Dachverbands der EU-Landwirte- und -Genossenschaften Copa-Cogeca soll die EU-Getreideernte 2017 rund 297 Millionen Tonnen betragen und damit das Vorjahresniveau um 1,2 Millionen Tonnen übersteigen. In vielen Ländern gab es in diesem Jahr extreme Witterungsereignisse. So hat es in Spanien und Portugal mehrere Monate lang nicht geregnet, während Irland und das Baltikum unter heftigen Niederschlägen und Überflutungen gelitten haben. Das hat hier und auch in vielen anderen Regionen vor allem Auswirkungen auf die Qualität. Besonders große Bedenken gebe es in Skandinavien, da dort die Ernte aufgrund starker Regenfälle immer noch nicht abgeschlossen sei.

 

Hinsichtlich der Erntemenge gab es eigentlich nur zwei Gewinner unter den Getreidearten, nämlich Weichweizen und Triticale, während bei allen anderen Getreidearten das Ergebnis unter dem Vorjahresniveau blieb. Das lag häufig an den nicht nur reduzierten Anbauflächen, sondern auch an den schwächeren Erträgen. Mit geschätzten 140 Millionen Tonnen sollen in der EU-28 in diesem Jahr rund 5,6 Millionen Tonnen mehr Weichweizen gedroschen worden sein, während die Gerstenernte mit 56 Millionen Tonnen das Ergebnis von 2016 um 2,8 Millionen Tonnen verfehlt. Auch bei Hartweizen sieht der Dachverband mit 9,4 Millionen Tonnen ein Minus von 0,6 Millionen Tonnen. Ebenfalls kleiner als zuvor wird die Maisernte mit 59,7 Millionen Tonnen erwartet. Triticale soll demgegenüber ein Plus von 0,3 Millionen Tonnen auf 11 Millionen Tonnen aufweisen.

 

Copa-Cogeca sieht bei Ölsaaten ein Plus gegenüber dem Vorjahr von zwei Prozent auf 32,4 Millionen Tonnen, das vor allem auf den größeren Anbauflächen fußt. Bei Raps und Sonnenblumenkernen wird sogar ein leichtes Ertragsplus prognostiziert, während die Sojaerträge schwächelten. Mit einem Minus von 16 Prozent reicht auch das Flächenplus von 5,3 Prozent nicht, so dass mit 2,4 Millionen Tonnen rund 11,4 Prozent weniger geerntet wurde als 2016. Sonnenblumenkerne sollen in einem Umfang von 8,6 Millionen Tonnen gedroschen worden sein und so ein Plus von 2,3 Prozent erzielen. Raps soll um 3,6 Prozent auf 21,3 Millionen Tonnen zugelegt haben. AMI

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