Während im Jahr 2016 die Ausfuhren an Rindern aus Deutschland stagnierten, konnten die Exporte 2017 wieder ausgebaut werden. Vergangenes Jahr wurden 873.000 Rinder und damit zwei Prozent mehr Tiere aus Deutschland ausgeführt als im Jahr zuvor. Im längerfristigen Vergleich wurden die Rinderausfuhren seit 2007 um fast 50 Prozent gesteigert. Mit einem Anteil von fast zwei Dritteln an den Rinderausfuhren bleiben die Niederlande wie in den Jahren zuvor das Hauptabnehmerland.
Exportschlager bleiben männliche Nutzkälber aus der deutschen Milchviehhaltung zur weiteren Kälbermast. Stark ausgebaut wurden die Ausfuhren in Richtung Belgien, die gegenüber den Vorjahreswerten um 89 Prozent gestiegen sind. Deutlich verringert haben sich dagegen die Rinderexporte nach Frankreich. Auch nach Algerien, Marokko und in das Vereinigte Königreich wurden sehr viel weniger Rinder ausgeführt. AMI