Die Rapsölexporte Deutschlands erreichten im Wirtschaftsjahr 2016/17 ein Rekordhoch. Sowohl EU-Mitgliedsländer als auch Drittländer kauften teils deutlich mehr Rapsöl als im Vorjahr. Laut Statistischem Bundesamt waren es rund 1,2 Mio. t und damit knapp 13 % mehr als 2015/16. Fast 92 % der Ausfuhren gingen in andere EU-Staaten und damit etwa 14 % mehr.
Als Drehscheibe des internationalen Handels lagen die Einkäufe der Niederlande, dem Hauptnehmer von deutschem Rapsöl, mit 592.600 t rund 22 % über Vorjahresniveau. Mit einem Plus von knapp 28 % stiegen die Importe Polens auf 208.000 t. Auf Platz drei der Hauptempfänger landete Belgien mit 91.300 t und einem Zuwachs von 5 %. Nach Angaben der AMI bezogen die EFTA-Staaten (Island, Norwegen, Schweiz) mit 78.200 t etwas weniger Rapsöl als vor einem Jahr. Demgegenüber steigerte Slowenien seine Einfuhren um das sechsfache auf 10.600 t.
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