Noch einmal ausgebaut wurden die deutschen Exporte von Zucht- und Nutzrindern. So sind im ersten Halbjahr 2018 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sechs Prozent mehr Rinder in andere Länder geliefert worden. Schon seit 2013 steigt die Zahl der exportierten deutschen Rinder Jahr für Jahr. Von 2013 bis 2017 wurde die pro Jahr ausgeführte Menge an Rindern um fast ein Fünftel gesteigert. Das Hauptabnahmeland bleibt auch in diesem Jahr die Niederlande, in die im ersten Halbjahr 2018 mehr als 60 Prozent aller ausgeführten deutschen Rinder geliefert wurden.
Der größte Teil der exportierten Tiere in die Niederlande sind schwarzbunte Nutzkälber für die Kälbermast. Stark ausgebaut wurden die Lieferungen von deutschen Tieren nach Belgien. Weniger Kaufinteresse dagegen zeigten bislang die Türkei und Italien. Laut Daten des Trade Control and Expert Systems (TRACES) wurden ferner im ersten Halbjahr 2018 keine Schlachtrinder aus Deutschland in Länder außerhalb der EU vermarktet. AMI