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Deutscher Kartoffelanbau weniger stark gewachsen als gedacht

Mit einem Plus von rund zwei Prozent ist der Kartoffelanbau 2017 wohl weniger stark angestiegen als es die Schätzung aus der Ernte- und Betriebsberichterstattung im Mai noch andeutete. Der Veröffentlichung vom Statistischen Bundesamt nach beträgt Gesamtfläche 248.500 Hektar.

Lesezeit: 2 Minuten

Mit einem Plus von rund zwei Prozent ist der Kartoffelanbau 2017 wohl weniger stark angestiegen als es die Schätzung aus der Ernte- und Betriebsberichterstattung im Mai noch andeutete. Der Veröffentlichung vom Statistischen Bundesamt in der vergangenen Woche nach kommt die vorläufige Auswertung der Bodennutzungserhebung auf eine Gesamtfläche von 248.500 Hektar, was rund 6.000 Hektar mehr als im Vorjahr sind. Bei rückläufiger Anbaufläche für Stärkekartoffeln ist vor allem das Areal von Speise- und Verarbeitungskartoffeln seit seinem Tiefstand im Jahr 2012 gestiegen. Damals summierte es sich auf 158.000 Hektar, im aktuellen Jahr könnten es fast 180.000 Hektar sein.


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Eine nicht ganz so große Anbauausdehnung, wie zunächst geschätzt, deutete sich bereits Ende Juni mit dem vorläufigen Ergebnis der Bodennutzungserhebung in Niedersachsen an, dass im flächenstärksten Kartoffelland von einem Zuwachs von 5,7 Prozent auf 111.700 Hektar ausgeht. Auch dort sind es vor allem Speisekartoffeln, die mehr Fläche vereinnahmen. In Bayern, dem zweitgrößten Kartoffelland, war der Zuwachs nicht ganz so groß. Die Bundesstatistik weist plus drei Prozent aus, der bayerische Pflanzenbauspiegel hingegen kaum eine Veränderung.


Im Gegensatz zur erstgenannten Statistik fußt der Pflanzenbauspiegel vor allem auf den Verwaltungsdaten Invekos. Sie weisen mit 13.262 Hektar drei Prozent weniger Stärkekartoffeln aus, dafür aber 2,6 Prozent mehr Speise- und Verarbeitungskartoffeln. In NRW werden mit 30.200 Hektar drei Prozent weniger Kartoffeln angenommen, nachdem zunächst von einer stabilen Fläche ausgegangen wurde. Das steht im Wiederspruch zum Druck und den Anreizen der Verarbeitungsindustrie, für sie die Fläche auszudehnen. Sehr plausibel hingegen ist die Rücknahme der Annahmen einer unglaubwürdigen Ausdehnung in Baden-Württemberg. Nun sieht es eher nach einem Flächenverlust aus. Auch in Sachsen-Anhalt wurde nach unten korrigiert, es bleibt aber bei einem Zuwachs, und zwar um sechs Prozent auf 13.500 Hektar. AMI

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