Die Schweinefleischexporte Deutschlands in Drittländer sind in den ersten 9 Monaten des laufenden Jahres 2014 gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum um rund 16 % bzw. knapp 40.000 t gesunken, berichtet der Verband der Fleischwirtschaft (VDF). Hauptgrund: Der Export nach Russland ist aufgrund der seit Februar verhängten Einfuhrsperre quasi zum Erliegen gekommen (-64.000 t). Rückläufig waren aber auch die Lieferungen nach China, Südafrika, Ukraine und Schweiz.
Freundlich entwickeln sich hingegen die Ausfuhren in diverse andere Drittländer (darunter Korea, Philippinen, Hongkong, Japan, Kongo, Serbien und Georgien). Sie stiegen prozentual z.T. sehr stark an; die Mengen konnten jedoch den Ausfall der Lieferungen in die oben genannten Länder nicht ganz kompensieren.
Der Handel im EU-Binnenmarkt ist leicht (um 2 %) auf 1,07 Mio. t gestiegen. Dabei verzeichneten die Lieferungen nach Italien einen beachtlichen Anstieg um 30.000 t. Stark rückläufig waren hingegen die Lieferungen in die Niederlande (-14.000 t), nach Polen (-8.500 t) und Dänemark (-6.400 t).
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