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Dürre in USA und Australien sowie schwacher Euro stützen Euronext-Notierungen

Dürre in den USA, Australien und Brasilien, enge globale Maisbilanzen, geringere Ertragserwartungen in Russland, ein schwacher Euro von 1,18 US-Dollar und starke innergemeinschaftliche Weizenverkäufe Frankreichs: Derzeit gibt es viel Einfluss auf die Terminbörsen in den USA und Europa.

Lesezeit: 3 Minuten

Dürre in den USA, Australien und Brasilien, enge globale Maisbilanzen, geringere Ertragserwartungen in Russland, ein schwacher Euro von 1,18 US-Dollar und starke innergemeinschaftliche Weizenverkäufe Frankreichs: Derzeit gibt es viel Einfluss auf die Terminbörsen in den USA und Europa.


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Die Weizenexporte der EU auf den Weltmarkt hinken nunmehr noch 20 % hinter der Vorjahresmarke, berichtet aiz.info. An der Euronext in Paris befestigte sich der September-Mahlweizenkontrakt bis Freitagmittag auf 175 Euro/t und der für die neue Ernte maßgebliche Dezember-Kontrakt auf 178 Euro/t. Nach der Ankündigung von Überlagerungen stabilisierte sich der heimische Kassamarkt für Brotweizen, Futtergetreide bleibt weiterhin stark und diese Woche zog auch die Wiener Maisnotierung wieder etwas an.



Im Zuge eines Tauwetters im Handelsstreit zwischen den USA und China sowie der Rückkehr an den Verhandlungstisch setzt China ein Zeichen und stellt die Antidumping-Untersuchungen gegen Sorghum-Hirselieferungen aus den USA ein, so aiz.info weiter. Mit der Drohung, Strafzölle zu verhängen, verlangte die Regierung in Peking finanzielle Sicherstellungen von Lieferanten der US-Hirse in Höhe von 179 % des Warenwerts. Der Warenstrom versiegte daraufhin. Für die USA stand ein Handelsvolumen von knapp 5 Mio. t Sorghum im Wert von etwa 1,1 Mrd. USD (930 Mio. Euro) auf dem Spiel.



WASDE-Bericht: 2018/19 Bestandsabbau bei Weizen, Mais und Ölsaaten



Die Mai-Ausgabe des WASDE-Berichts des US-Landwirtschaftsministeriums USDA zu den globalen Getreide-Versorgungsbilanzen enthält eine erste Prognose für das kommende Wirtschaftsjahr 2018/19. Demnach werden die Getreide- und Ölsaatenendbestände auf der Welt insgesamt wieder sinken, nach Jahren des Bestandsaufbaus auch beim Weizen, so die erste noch als sehr vorsichtig zu betrachtende Prognose. Diese deckt sich aber mit den Annahmen aller anderer Analysten auch.



2018/19 gibt es laut aiz.info ein höheres Weizenangebot als in der auslaufenden Saison, die Produktion könnte aber mit 748 Mio. t um 10,6 Mio. t unter dem aktuellen Rekord bleiben. Der Verbrauch könnte gleichzeitig um 10,1 Mio. t auf den neuen Spitzenwert von 754 Mio. t empor schnellen. Daraus ergibt sich ein Lagerabbau von 6,1 Mio. t auf 264,3 Mio. t Weizen. Dies sind 35,06 % des Verbrauchs, also eine immer noch komfortable Versorgungslage.


Vor allem in Russland soll die Weizenproduktion mit 72 Mio. t um 12.99 Mio. t hinter den bisherigen Rekordwert zurückfallen. Damit einher geht auch ein um 3 Mio. t geringeres Exportvolumen von 36,5 Mio. t. Die Ausfuhren der EU 2018/19 sollen sich bei einer um 1,18 Mio. t kleineren Ernte von 150,40 Mio. t kommende Saison dagegen um 5 Mio. t auf 29 Mio. t erholen. Die Endbestände nehmen dabei um 2,6 Mio. t auf 10,47 Mio. t oder knappe 8,08 % der 129,50 Mio. t Verbrauch ab.



Ein ähnliches Bild zeigt sich beim Mais. Hier steigt die Produktion zwar auf 10,56 Mrd. t, das Angebot soll aber wegen des aktuellen Lagerabbaus auf 1,25 Mrd. t zurückgehen. Gleichzeitig könnte der Verbrauch um 2 % auf 1,092 Mrd. t zunehmen. Daraus resultiert ein neuerliches Abschmelzen der Endbestände um 35,7 Mio. t auf 159,15 Mio. t. Das sind sehr enge 14,58 % des Verbrauchs und der niedrigste Lagerstand seit 2012/13, heißt es.



Bei den Ölsaaten überflügelt ein Verbrauchszuwachs um 20 Mio. t das Angebotsplus von knapp 18 Mio. t und ein zweiter Bestandsabbau in Folge macht 7 Mio. t aus.



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