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EU-Rapsernte 2018 korrigiert, 2019 weniger Fläche

Die EU-Kommission hat die Prognose der EU-Rapsernte 2018 leicht korrigiert und geht nun von 19,72 Millionen Tonnen aus. Das sind immerhin 0,5 Millionen Tonnen mehr als noch im August erwartet worden waren und beruht auf Korrekturen für Polen, Frankreich und Ungarn.

Lesezeit: 2 Minuten

Die EU-Kommission hat Schätzung der EU-Rapsernte 2018 leicht nach oben korrigiert und geht nun von 19,72 Millionen Tonnen aus. Das sind immerhin 0,5 Millionen Tonnen mehr als noch im August erwartet worden waren und beruht auf Korrekturen für Polen, Frankreich und Ungarn. Vor allem in Polen wird die Rapsernte 2018 nun deutlich höher eingeschätzt als bisher, auch wenn die aktuellen 2,2 Millionen Tonnen das Vorjahresergebnis von 2,7 Millionen Tonnen noch immer deutlich verfehlen.


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Die französische Rapsernte wird jetzt bei 4,8 Millionen Tonnen gesehen und damit 200.000 Tonnen größer als noch im August. Auch dort war im Vorjahr mit 5,4 Millionen Tonnen deutlich mehr Raps gedroschen worden. Die Rapsernte in Ungarn wird auf knapp eine Millionen Tonnen geschätzt und damit 155.000 Tonnen größer als bisher. Demgegenüber wurden die Zahlen für Deutschland um 20.000 Tonnen auf 3,66 Millionen Tonnen reduziert.


Insgesamt fällt die EU-Rapsernte 2018 rund 2,2 Millionen Tonnen kleiner aus als im Vorjahr. Die EU-Kommission erwartet für das Wirtschaftsjahr 2018/19 deshalb einen Rückgang der Verarbeitung um 2,1 Millionen Tonnen bei einer gleichbleibenden Außenhandelsbilanz.


Rapsanbau in der EU dürfte 2019 geringer ausfallen


Die Winterrapsaussaat zur Ernte 2019 ist beendet. Jetzt wird überschlagen, wie viel überhaupt ausgesät worden ist, denn die Anbaupläne vieler Erzeuger in weiten Teilen der Europäischen Union haben sich aufgrund der Trockenheit nicht realisieren lassen. Raps hat gegenüber anderen Winterungen ein sehr kleines Aussaatfenster und muss nach der Getreideernte als erstes in den Boden. Dieser war im August häufig so trocken, dass viele Erzeuger gar nicht erst versuchten, Raps auszusäen. Andere Erzeuger mussten mit ansehen, wie nur 20 % der Saat aufliefen, sodass sie ihre Felder wieder umgebrochen haben.


Ohnehin war Raps hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit weit nach unten gerutscht. Während Getreide bereits während der Ernte einen massiven Preisauftrieb erlebte und bislang nur geringe Preisrücknahmen verzeichnete, ist der Rapspreis nach einer sehr kurzen Hausse bereits wieder abgerutscht – weit unter das Niveau der Vorjahre. Das hat auch zu einer Kürzung der Anbauflächen beigetragen. Die Experten des französischen Analystenhauses Tallage schätzen die Rapsanbaufläche 2019 auf 6,32 Millionen Hektar.


Das wäre ein Rückgang zur Ernte 2018 von über 500.000 Hektar und so wenig wie seit 2012 nicht mehr. Während in Frankreich, Deutschland und Polen von zweistelligen Rückgangsraten gesprochen wird, sollen aufgrund der vereinzelten Regenfälle die Aussaatbedingungen in Großbritannien, Skandinavien und Südosteuropa noch befriedigend gewesen sein. (AMI)

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