Mitte Januar stehen die Schlachtschweinemärkte in Europa größtenteils unter Preisdruck. Häufig sind noch Angebotsüberhänge durch die zurückliegenden Feiertage anzutreffen, während die Nachfrage eher als mittel bis häufig verhalten eingestuft wird. Entsprechend tendieren die Notierungen meist schwächer. Auch der Markt in Frankreich ist geprägt von einem reichlichen Angebot bei einer nicht ganz so flotten Nachfrage. Leichte Impulse für den Fleischhandel kommen noch aus Verkaufsaktionen aus dem LEH.
In Dänemark bestimmt ebenfalls ein umfangreiches Angebot und eine eher schwache Nachfrage die Marktlage. Daher wurde auch dort der Schweinepreis nach unten angepasst. In Spanien übersteigt das Angebot die vorherrschende Nachfrage und auch der Export, vor allem nach China, lässt zu wünschen übrig. In Italien wurde die Notierung erneut herabgesetzt wegen des im Verhältnis zur Nachfrage sehr großen Angebotes.
In Deutschland gibt es, trotz der Preisrücknahme, Hauspreise seitens der führenden Schlachtunternehmen. Es wieder immer noch von Angebotsüberhängen berichtet, die nur langsam abgebaut werden. Für die nächste Notierung ist ein schwächerer Preis wahrscheinlich. AMI