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EU exportiert mehr Butter und Magermilchpulver

Der Handel mit Milchprodukten steigt am Weltmarkt. Im ersten Quartal 2018 wuchsen Ausfuhren über fast alle Produkte. Das deutlichste Plus war bei Magermilchpulver zu beobachten. Bei Vollmilchpulver und Butter wurde das Vorjahresniveau ebenfalls deutlich übertroffen.

Lesezeit: 3 Minuten

Der Handel mit Milchprodukten am Weltmarkt wuchs im ersten Quartal 2018. Nahezu produktübergreifend waren deutliche Zuwächse bei den Ausfuhren der weltweit größten Exporteure zu verzeichnen, berichtet die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI). Das deutlichste Plus war bei Magermilchpulver zu beobachten. Bei Vollmilchpulver und Butter wurde das Vorjahresniveau ebenfalls deutlich übertroffen. Lediglich der internationale Handel mit Käse bewegte sich knapp unter den Mengen des Vorjahres. Importseitig wies vor allem China teils deutliche Zuwächse auf. Die Einfuhren Russlands fielen hingegen durch merkliche Rückgänge bei nahezu allen Milchprodukten auf, berichtet aiz.info.



Der weltweite Handel mit Butter stieg im ersten Quartal 2018 um 6,4% auf. Damit setzte sich der rückläufige Trend des vergangenen Jahres nicht fort. Besonders das knappe Angebot und die Rekordpreise dürften 2017 den Handel erschwert haben. Nach dem Jahreswechsel erfolgten Preiskorrekturen nach unten, dies dürfte laut AMI die Nachfrage am Weltmarkt erneut belebt haben.


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Neuseeland verzeichnet Rückgänge


Beim weltweit größten Milchlieferanten Neuseeland ging der Außenhandel im ersten Quartal 2018 zurück. Die Butterexporte (inklusive Butteröl) fielen hier mit 115.000 t gegenüber dem Vorjahresniveau um 2% geringer aus. Dies dürfte eine Folge der zu Jahresbeginn vorherrschenden trockenen Witterung und des damit verbundenen Rückgangs der neuseeländischen Milcherzeugung sein. Auch bei Käse ergab sich ein Minus (-9%), während beim Hauptexportprodukt Vollmilchpulver mit 387.000 t um 12% höhere Ausfuhren verzeichnet wurden.


EU: Butterexporte gesteigert - Starker Rückgang bei Vollmilchpulver


Die EU als mengenmäßig zweitgrößter Anbieter am Weltmarkt, konnte die Ausfuhren von Molkereiprodukten im ersten Quartal 2018 steigern. Nach Angaben der EU-Kommission legten die Ausfuhren von Butter um 8% auf rund 38.000 t zu, wobei vor allem die Lieferungen nach Saudi Arabien (+58%) und Singapur (+60%) stark zulegten, während die USA um 4% weniger Ware abnahmen. Nur geringfügig, nämlich um 1% auf 204.200 t, konnten die Exporte von EU-Käse erhöht werden. Auch hier wiesen die Ausfuhren in die USA ein Minus auf (-11%), auch Japan kaufte weniger Käse aus der Union (-7%). Dem gegenüber hatten die Schweizer Konsumenten (+5%) mehr Appetit auf dieses Produkt.



Bei Magermilchpulver ergab sich mit 207.000 t ein Anstieg der Exporte um 8%. Dabei standen deutlich umfangreicheren Ausfuhren nach Algerien (+64%) und Ägypten (+36%) rückläufige Lieferungen nach China (-44%) gegenüber. Ein negativer Trend zeigte sich beim Außenhandel mit Vollmilchpulver, hier fielen die EU-Exporte im ersten Quartal 2018 mit 94.300 t um 12% geringer aus. Speziell Algerien (-61%) fiel als Käufer weitgehend aus, auch am chinesischen Markt (-19%) konnte weniger Pulver abgesetzt werden. Gleichzeitig konnte der Oman mit gut 17.000 t und einer Steigerung von 43% zum Hauptabnehmer von EU-Vollmilchpulver aufsteigen.


China bleibt wichtigster Abnehmer


China blieb auch im ersten Quartal 2018 am Weltmarkt der weitaus größte Abnehmer von Milchprodukten. Vor allem bei Butter und Butteröl (+30%) verzeichnete die Volksrepublik stark steigende Einfuhren, allerdings kamen von der Gesamtmenge (31.000 t) nur 5% aus der EU. Etwas geringer fielen mit 27.000 t die Importe von Käse aus (-5%), hier konnten aber die EU-Lieferanten ihren Anteil von 12% auf 16% steigern. Die größten Importmengen entfielen naturgemäß mit 216.000 t (+10%) auf Vollmilchpulver, dieses führt China zum allergrößten Teil aus Neuseeland ein, nur 2% kommen aus Europa. Auch Magermilchpulver wurde im Berichtszeitraum in nennenswertem Umfang in das Reich der Mitte importiert, hier ergab sich ein Anstieg um 11% auf 82.000 t.

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