Die ökologische bewirtschaftete Gemüsefläche im Freiland ist in Deutschland 2013 mit 10 800 ha und einem Anteil von knapp 10 % an der gesamten Anbaufläche stabil geblieben. Wie das Statistische Bundesamt am Montag vergangener Woche (31.3.) mitteilte, mussten die Erzeuger trotz des unveränderten Produktionsareals im Vergleich zur Vorsaison mit einer spürbar kleineren Ernte zurechtkommen; sie fiel mit 231 000 t um 12 % geringer als 2012 aus. Nach Angaben der Wiesbadener Statistiker waren dafür in erster Linie ungünstige Witterungsbedingungen verantwortlich. Das beliebteste Bioprodukt waren 2013 die Möhren und Karotten mit einer Fläche von gut 1 700 ha, gefolgt von Spargel mit rund 1 400 ha und Frischerbsen mit etwas mehr als 1 100 ha. Allein diese drei Gemüsearten brachten es zusammen auf knapp 40 % des von Biobauern bepflanzten Gemüseareals. Die größten Erntemengen lieferten im vergangenen Jahr Möhren und Karotten mit knapp 75 800 t, dahinter rangierte Weißkohl mit fast 17 800 t und Speisezwiebeln mit etwa 16 200 t. In Gewächshäusern und unter anderen hohen Schutzabdeckungen wurde laut Statistischem Bundesamt auf einer Ökofläche von gut 260 ha rund 13 500 t Biogemüse geerntet. Den größten Raum nahm dabei mit 70 ha der Feldsalat ein, gefolgt von den Tomaten mit gut 50 ha. Zudem wurden den Wiesbadener Statistiker zufolge auch 11 700 t Speisepilze ökologisch erzeugt; das war knapp ein Fünftel aller in Deutschland produzierten Pilze. AgE
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