Die Kartoffeleinkäufe privater Haushalten waren im Oktober Woche für Woche höher als in anderen Phasen des Jahres, es fehlte aber die früher gewohnte besondere Spitze durch umfangreichere Bevorratung. So fielen die Einkäufe gegenüber dem Oktober 2016 um 8,2 % zurück. Ein Grund war allerdings, dass der September bereits umfangreich mit Sonderaktionen im LEH aufwartete und speziell die letzte Septemberwoche, KW 39, ein Feuerwerk an Aktionen den Absatz auf die Höchste Menge in dieser Saison trieb. Unterm Strich waren die Bevorratungsaktionen im Vergleich zum Vorjahr etwas früher und in der Summe flossen von September bis einschließlich Oktober sogar etwas mehr Kartoffeln ab als damals. Auch die Jahressumme bleibt mit 0,7 % im Plus.
Regional gab es im Oktober riesige Unterschiede. Im Südosten legten die Einkäufe um 6 % zu, im Nordosten hielten sie sich, in NRW gingen sie wie im Bundesmittel zurück und im Südwesten des Landes gingen rund 20 % Absatz verloren. Die durchschnittlichen Ausgaben für Kartoffeln haben sich im Oktober bei 0,64 EUR/kg gehalten, genau wie 2016, als im Schnitt 0,67 EUR/kg festgestellt wurden. AMI